Repräsentative Studie des Münchner Fitness-Unternehmens Freeletics zeigt: Fast die Hälfte aller Frauen wird beim Sport sexuell belästigt.
Die Themen Inklusion und Sicherheit sind aktueller denn je. Während Fitnessstudios und Trainingsgruppen eine Vielzahl von Menschen ansprechen, gibt es immer noch erhebliche Barrieren für unterrepräsentierte Gruppen. Um zu verstehen, welchen Hindernissen und Herausforderungen v.a. Frauen beim Zugang zu Fitnessangeboten begegnen, hat das Münchner Fitness-Unternehmen Freeletics Ende Juni eine deutschlandweite, repräsentative Umfrage unter 2.000 Erwachsenen erhoben. Im Fokus stehen Fragen der Sicherheit und des Wohlbefindens im Fitnessstudio und beim Sport im Allgemeinen.
Die Ergebnisse der Studie können Sie unter Berücksichtigung der Quelle (Freeletics Studie, Juli 2024) redaktionell verwenden:
Belästigung und Sicherheitsbedenken:
- 47 % der Frauen erlebten anzügliche Rufe, Pfiffe und Hupen, ebenso viele wurden beim Training sexuell belästigt. Männer zu 27 % bzw. 21 %.
- 47 % der Befragten mussten eine Trainingseinheit abbrechen. Frauen nannten unerwünschte Aufmerksamkeit (34 %) als Grund.
- 17 % der Frauen brechen das Training ab, um eine potenzielle Belästigung zu vermeiden, verglichen mit 9 % der Männer.
Körperbild und Schönheitsstandards:
- 51 % der Frauen und 43 % der Männer finden, dass die Fitnessbranche eine eng gefasste Definition von Schönheit propagiert, die ihr Zugehörigkeitsgefühl beeinträchtigt.
- 34 % der Frauen wurden durch gesellschaftliche Schönheitsideale vom Sport abgehalten, verglichen mit 26 % der Männer.
- 23 % der Frauen fühlen sich oft unter Druck gesetzt, bestimmten Körperstandards beim Training zu entsprechen, verglichen mit 14 % der Männer.
Anpassen und Modifizieren von Workouts
- 36 % der Frauen modifizieren manchmal ihr Training oder vermeiden Übungen aufgrund der Anwesenheit oder des Verhaltens anderer, verglichen mit 26 % der Männer.
Selbstvertrauen beim Training
- 36 % der Frauen fühlen sich „nicht“ oder „überhaupt nicht selbstsicher“ beim Training in der Öffentlichkeit, verglichen mit 17 % der Männer.
Ellie Hughes, Marketing Director bei Freeletics, zu den Ergebnissen der Umfrage: „Unsere Studie offenbart alarmierende Zustände. Frauen berichten nicht nur von Belästigungen, sondern auch von einem tief verwurzelten Gefühl der Unsicherheit während ihres Trainings. Die Fitnessbranche muss hier dringend handeln, um sichere und inklusive Räume zu schaffen, in denen sich jeder geschützt und respektiert fühlt.“
„Freeletics setzt sich aktiv für eine inklusive Fitnesskultur ein. Unsere App und die Community, die von engagierten Ambassadors geführt wird, fördern gemeinsames Training und gegenseitige Motivation. Es geht darum, Spaß zu haben, sich gegenseitig zu respektieren und mit Hilfe der Community über sich selbst hinauszuwachsen. Unsere Philosophie: Sweat is Sweat.“
Weitere Ergebnisse der Freeletics Studie, sowieso Bildmaterial finden Sie hier. Interviews mit Experten und Testzugänge für die Freeletics App stellen wir gerne zur Verfügung. Weitere Informationen auf www.freeletics.com und www.freeletics.com/de/press/.
Freeletics ist der führende Anbieter für KI-basiertes Fitness- und Lifestyle-Coaching. Aktuell ist die Freeletics-Trainings-App in 175 Ländern und zehn Sprachen verfügbar und wird von 57+ Millionen Usern genutzt.
Kontakt:
Mike Palmes
Brand Comms Manager
E-Mail: press@freeletics.com
Tel: +49 (0) 162 164 5036
Freeletics GmbH
Berg-am-Laim Straße 111
81637 München
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