- Während die Spannung vor dem Krypto-Gipfel im Weißen Haus steigt, hat Trumps Krypto-Zar David Sacks eine traurige Botschaft. Offenbar könnten die USA bereits fast doppelt so viele Bitcoin besitzen, aber liquidierten große BTC-Mengen zu einem Spottpreis.
- “In den letzten zehn Jahren verkaufte die US-Regierung etwa 195.000 Bitcoin mit einem Erlös von 366 Millionen US-Dollar”, schreibt der Unternehmer in einem X-Post. Das entspricht einem durchschnittlichen BTC-Verkaufspreis von nur 1.877 US-Dollar.
- Einer der größten Verkäufe fand im Juni 2014 statt, als die verantwortlichen US-Behörden konfiszierte Silk-Road-Bitcoin abstießen. Der Investor Tim Draper nutzte die Chance und erwarb 3.000 Bitcoin für rund 633 US-Dollar pro Coin.
- Im Moment des Schreibens handelt die Krypto-Leitwährung bei 88.100 US-Dollar. Hätten die USA ihre 195.000 verkauften BTC behalten, wären diese heute über 17 Milliarden US-Dollar wert. Die entgangene Fiatrendite beträgt 4.544 Prozent.
- “So viel hat es die US-amerikanischen Steuerzahler gekostet, keine langfristige Strategie zu haben”, bedauert der Krypto-Zar. Sollte der neue US-Präsident sein Versprechen wahr machen, könnte eine “strategische Bitcoin-Reserve” diesen Umstand bald ändern.
- Die genaue Ausgestaltung und Finanzierung einer solchen Bitcoin-Reserve ist noch unklar. Geht es nach dem Plan von Senatorin Cynthia Lummis, könnte Gold aus Fort Knox verkauft werden, um damit 1.000.000 BTC über fünf Jahre hinweg zu erwerben.
- Strategy-Gründer Michael Saylor setzt sogar noch einen drauf. Ginge es nach ihm, sollte die US-Regierung unter Trump 4.000.000 bis 6.000.000 BTC im Wert von 352 Milliarden bis 529 Milliarden US-Dollar kaufen.
- Derzeit halten die Vereinigten Staaten noch 198.109 BTC, welche in erster Linie aus Beschlagnahmungen stammen. Allerdings müssen womöglich bald 94.000 BTC im Zusammenhang mit dem Bitfinex-Hack von 2016 zurückerstattet werden.
Source: btc-echo.de