München (ots)
Die Thüga Holding-Gruppe hat heute ihren dritten Bericht zur Nachhaltigkeit veröffentlicht. Der Bericht für die Jahre 2023/2024 stellt die neue Klimastrategie des Unternehmens vor und beleuchtet fünf Schlüsselbereiche für eine nachhaltige Energiezukunft. Der Bericht kann heruntergeladen werden: Thüga-Nachhaltigkeitsbericht 2025.
„Nachhaltigkeit betrachten wir nicht als zusätzlichen Aspekt, sondern als zentrales Kriterium für unsere Unternehmensführung“, erklärt Anne Rethmann, die im Vorstand für Finanzen und Nachhaltigkeit zuständig ist. „Mit diesem Bericht zeigen wir, wie wir gemeinsam mit unseren über 100 Partnerunternehmen unsere Ziele strategisch umsetzen – zielorientiert, messbar und effektiv.“
Strategische Fokussierung auf die nachhaltige Zukunft
Der Bericht verdeutlicht, wie Nachhaltigkeitsaspekte in allen wesentlichen Bereichen des Konzerns integriert sind. Im Mittelpunkt stehen fünf strategische Themenfelder, die durch eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse ermittelt wurden: Klimaschutz, Versorgungssicherheit, Digitalisierung und Cybersicherheit, Arbeitsbedingungen und Chancengleichheit sowie Materialwirtschaft und Lieferantenmanagement. Diese Bereiche bilden die Grundlage für die nachhaltige Weiterentwicklung und strategische Steuerung des Konzerns, von der Umgestaltung der Energieversorgung über die Stärkung der Resilienz kritischer Infrastrukturen bis hin zur Förderung eines vielfältigen und gerechten Arbeitsumfelds.
Klimastrategie bis 2045
Ein zentrales Element des Berichts ist die neu entwickelte Klimastrategie, mit der sich der Konzern zur Erreichung von Treibhausgasneutralität bis spätestens 2045 verpflichtet. Dabei werden nicht nur die direkten Emissionen des Unternehmens betrachtet, sondern auch die Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette, einschließlich aller Beteiligungen. Ziel ist es, die Dekarbonisierung effizient und wirksam zu gestalten, ohne die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit aus dem Blick zu verlieren.
„Etwa 80 Prozent unserer Emissionen stammen von unseren Beteiligungen. Als Holding unterstützen wir die Stadtwerke aktiv mit Daten, Beratung und gemeinsamen Standards“, hebt Rethmann hervor.
Soziale Nachhaltigkeit erweist sich als wertvoll
Auch der sozialen Nachhaltigkeit wird besondere Beachtung geschenkt. Thüga bietet ihren Mitarbeitenden ein sicheres, faires und vielfältiges Arbeitsumfeld, das gezielte Weiterbildungen, familienfreundliche Angebote und ein klares Bekenntnis zur Chancengleichheit umfasst. Initiativen wie „Grüne Thüga“, bei der Auszubildende eigene Umweltprojekte entwerfen, oder die „PlusDays“, die jungen Mitarbeitenden Einblicke in andere Unternehmen und Tätigkeitsbereiche gewähren, fördern das Bewusstsein für Nachhaltigkeit sowie den Austausch innerhalb der Gruppe. Mit einer Gesundheitsquote von über 95 Prozent, einer Fluktuationsrate unter 4 Prozent und einem umfangreichen Weiterbildungsangebot zeigt Thüga, dass soziale Nachhaltigkeit profitabel ist und zur Zukunftssicherheit des Unternehmens beiträgt.
Vorbereitung auf zukünftige gesetzliche Berichtspflichten
Der Bericht wurde erneut gemäß den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt und enthält bereits Elemente der European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Damit bereitet sich das Unternehmen auf die zukünftige gesetzliche Berichtspflicht im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vor.
Für Thüga bedeutet Nachhaltigkeit jedoch mehr als nur die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben: „Nachhaltigkeit ist für mich eine Haltung – als Mutter, als Bürgerin Europas und als Vorständin der Thüga“, erklärt Anne Rethmann. „Es geht darum, Verantwortung in unserem Handeln zu übernehmen: für die Mitarbeitenden, für die Gesellschaft und für die natürlichen Lebensgrundlagen.“
Wesentliche Erkenntnisse aus dem Bericht
- Modernste Methan-Detektion: Ein vollelektrisches Messfahrzeug identifiziert Lecks im Gasnetz und hat zu einer Reduzierung der Methanemissionen um über 50 Prozent seit 2022 geführt.
- Führender Betreiber von Ladeinfrastrukturen: Mit rund 11.000 Ladepunkten ist die Thüga-Gruppe in Deutschland marktführend und fördert aktiv den Wandel in der Mobilität.
- 3,7 Milliarden Euro für die Energiewende: Die Unternehmen der Thüga-Gruppe haben 2024 umfangreiche Investitionen in Infrastruktur, Versorgungssicherheit und Klimaschutz getätigt – ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit der kommunalen Energieversorgung.
- ESG-Rating: Top 10 Prozent der Branche: Thüga behält ihren Prime-Status und verbessert sich auf C+ – insbesondere in den Kriterien „Mitarbeitende und Lieferanten“ sowie „Umweltbilanz“.
Pressekontakt:
Dr. Detlef Hug
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