Im laufenden Handelsstreit mit der US-Regierung werden zahlreiche Vorschläge als mögliche Reaktionen auf Trumps geplante Zölle gemacht, darunter auch ein direkter Angriff auf US-Digitalkonzerne. Hierzu äußert sich Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh:
„Wir sind besorgt darüber, dass die neue US-Regierung den freien Handel mit der EU durch Zölle belastet. Wir distanzieren uns jedoch von Forderungen, die den Zollstreit mit den USA und die Durchsetzung europäischen Rechts gegen US-Digitalkonzerne vermischen möchten. Der DSA und DMA sollten bei Verstößen gegen Regeln eingreifen – aber auf rechtsstaatliche Weise, nicht aus politischen Motiven heraus. Die Konsequenzen eines solchen Vorgehens wären unerwünscht. Unsere Rechtsstaatlichkeit würde darunter leiden und unser eigenes Handeln wäre angreifbar, wenn rechtliche Instrumente als Machtmittel missbraucht werden.“
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