Bundesgütegemeinschaft analysiert Bauvolumen von Betonbauwerken
Bezahlbarer Wohnraum ist knapp und die Schaffung neuer Wohnflächen ist entscheidend. Die Sanierung bestehender Bausubstanz spielt eine wichtige Rolle, um brachliegenden Wohnraum wieder nutzbar zu machen.
Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. hat seit 2014 das Bauvolumen von Neubauten und Bauen am Bestand untersucht, basierend auf erteilten Baugenehmigungen für Wohngebäude.
Wachsender Anteil von Sanierung bei Bauvorhaben
In den letzten Jahren stieg der Anteil von Baugenehmigungen für Bauen am Bestand von 13 Prozent (2014) auf über 19 Prozent (2024) an, was auch mit dem Rückgang des Neubauvolumens zusammenhängt.
Rückgang der gebauten Wohnfläche
Die geschaffene Wohnfläche durch Neubau ist seit 2014 gesunken und in einigen Bundesländern regelrecht eingebrochen. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Wohnungsgröße bei Neubauten und Bauen am Bestand gesunken.
Ergebnisse und Bewertung
Der Rückgang der Neubautätigkeiten deutet auf die wachsende Bedeutung des Bauens am Bestand hin, besonders angesichts begrenzter Bauflächen und hoher Grundstückspreise. Die Daten betonen die zunehmende Nachhaltigkeit im Bau und die effizientere Nutzung von Wohnraum.
Untersuchungsmethode
Die Analyse basiert auf Daten von Destatis für Baugenehmigungen im Hochbau für Wohngebäude von 2014 bis 2024.
Über die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V.
Die BGIB setzt sich für die langfristige Werthaltigkeit von Bausubstanz durch Betoninstandsetzung ein. Sie trägt dazu bei, Gefahren aus Mängeln der Bausubstanz abzuwehren. Ihre unabhängige Prüf- und Überwachungsstelle sorgt für qualitätsgesicherte Fremdüberwachung von Instandsetzungsmaßnahmen an Betonbauwerken.
Kontakt
Für Presseanfragen wenden Sie sich an Marlene Grau unter marlene.grau@tonka-pr.com oder +4930403668138.