Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft lehnt Steuererhöhungen ab
Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. spricht sich deutlich gegen Vorschläge zur Erhöhung der „Reichensteuer“ und der Erbschaftssteuer aus. Diese Maßnahmen werden als schädlich für die wirtschaftliche und soziale Leistungsfähigkeit des Landes angesehen. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betont, dass Besserverdienende bereits einen erheblichen Beitrag zum Steueraufkommen leisten. Eine zusätzliche Belastung durch Steuererhöhungen würde nicht nur ungerecht sein, sondern auch negative Auswirkungen auf den Standort, Arbeitsplätze und Wohlstand haben.
Die vbw lehnt auch höhere Erbschaftsteuerlasten für Unternehmen ab, da dies die Nachfolge von Unternehmen erschweren und Investitionen blockieren würde. Brossardt warnt davor, dass eine Erbschaftsteuer von 30 Prozent auf Betriebsvermögen Unternehmen dazu zwingen könnte, Standorte zu verlagern oder sogar zu schließen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bundesregierung bereits hinter den im Koalitionsvertrag festgelegten steuerpolitischen Maßnahmen zurückbleibt.
Die vbw fordert eine investitions- und entlastungsorientierte Steuerpolitik, um das Land auf einen Wachstumspfad zurückzuführen. Es wird betont, dass hohe Steuern und Abgaben zu den strukturellen Problemen des Landes beitragen. Anstatt weitere Steuererhöhungen zu akzeptieren, fordert die vbw die Umsetzung von Entlastungs- und Investitionsimpulsen. Dies sei entscheidend, um die Wirtschaft anzukurbeln.
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