Untersuchung deckt Schwächen bei Trustpilot auf
Das Deutsche Innovationsinstitut für Künstliche Intelligenz (DIKI) hat systematische Schwächen bei Trustpilot aufgedeckt, die die Wettbewerbszentrale auf den Plan gerufen haben. Der Verband wirft der Bewertungsplattform irreführende Angaben zur Authentizität veröffentlichter Bewertungen vor und prüft mögliche Verstöße gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.
Die Studie ergab, dass Trustpilot Schwierigkeiten bei der Filterung manipulierter Inhalte hat, was sich negativ auf den digitalen Ruf von mittelständischen Unternehmen auswirken kann. Im Rahmen eines Tests wurden gefälschte Bewertungen eingereicht, von denen ein signifikanter Teil veröffentlicht wurde, was zu einer Verzerrung des TrustScores führte.
Zusätzlich wurde ein möglicher Interessenkonflikt aufgezeigt, da Unternehmen, die kostenpflichtige Zusatzfunktionen von Trustpilot nutzen, ihr Bewertungsprofil verbessern können. Dies wirft Zweifel an der Neutralität der Plattform auf.
Die Wettbewerbszentrale hat eine formelle Stellungnahme von Trustpilot gefordert und verlangt Aufklärung über die Vereinbarkeit von Werbeaussagen mit der tatsächlichen Filterleistung. Trustpilot hat angekündigt, die Vorwürfe zu prüfen und eng mit der Wettbewerbszentrale zusammenzuarbeiten.
Die Debatte um die Verlässlichkeit von Bewertungsplattformen und Chancengleichheit im digitalen Wettbewerb wird durch die Untersuchung und das Vorgehen der Wettbewerbszentrale erneut in den Fokus gerückt.
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