In einer sich ständig verändernden Welt gibt es eine Gewissheit: Investitionen in die Raumfahrt sind gleichbedeutend mit Investitionen in Sicherheit, Unabhängigkeit und wirtschaftliches Wachstum. Die nationale Raumfahrtbranche steht für technologische Exzellenz, hochqualifizierte Arbeitsplätze und nachhaltige Wertschöpfung. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um zu investieren – nicht um zu sparen.
„Der Raumfahrtsektor Österreichs ist keine Option, sondern eine essentielle Notwendigkeit. Jeder Euro, der investiert wird, bringt vier Euro an Exporterlösen und schafft zukunftssichere Arbeitsplätze in der Industrie mitten in Europa“, hebt Dieter Grebner, Präsident der Austrian Space Industry Association (Austrospace), hervor. „Gerade angesichts geopolitischer Unsicherheiten benötigt unser Land stabile Kommunikations- und Dateninfrastrukturen, die nur durch nationale Technologien innerhalb des europäischen ESA-Netzes gewährleistet werden können.“
Österreich hat etwa 150 Akteure im Bereich Raumfahrt mit einem jährlichen Umsatz von 250 Millionen Euro – davon fließen 75 Prozent direkt in Forschung und Entwicklung. Somit gehört dieser Sektor zu den innovativsten Industrien des Landes. Weltweit erkennen Nationen die strategische Relevanz der Raumfahrt an – sei es die USA, China oder unsere europäischen Nachbarn wie Frankreich, Belgien und die Schweiz. Österreich darf hier nicht zurückfallen.
Austrospace fordert daher eine Sicherstellung des geplanten österreichischen Beitrags von 500 Millionen Euro zur ESA-Ministerratskonferenz 2025. Dieser Betrag entspricht etwa zwei Prozent des Gesamtbudgets der ESA und ist entscheidend dafür, dass heimische Unternehmen an internationalen Großprojekten teilnehmen können sowie zur Wahrung des Friedens in Europa beitragen.
„Wenn wir heute Mittel kürzen, schneiden wir uns morgen unsere Zukunft ab“, warnt Grebner eindringlich. „Raumfahrt bedeutet mehr als nur Technologie; sie bildet das Fundament für Klimaschutz sowie Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität. Wer bei der Raumfahrt spart, gefährdet sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch den Wohlstand Österreichs.“
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