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Nordzucker Geschäftsjahr 2024/25: Trotz starkem Preisrückgang im EU-Zuckermarkt eine positive Bilanz

by Newspatriot
Mai 29, 2025

Braunschweig (ots)

Die Nordzucker AG hat das Geschäftsjahr 2024/25 trotz eines herausfordernden Marktumfelds positiv abgeschlossen. Das operative Ergebnis, auch bekannt als EBIT, belief sich auf 100 Millionen Euro, nach 421 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz fiel von 2,923 Milliarden Euro auf 2,770 Milliarden Euro. Der Rückgang von Umsatz und Ergebnis ist hauptsächlich auf die stark gesunkenen Zuckerpreise in Europa zurückzuführen. Durch gezielte Initiativen zur Steigerung von Nachhaltigkeit und Exzellenz sowie durch eine Diversifikation der Geschäftsfelder strebt Nordzucker an, in Zukunft stabile Ergebnisse und Dividenden zu erzielen.

„Aufgrund der umfangreichen Rübenernte und der daraus resultierenden hohen Zuckermengen ist der Zuckerpreis in Europa stärker gefallen als angenommen“, erläuterte Lars Gorissen, CEO, bei der Präsentation der Jahresbilanz in Braunschweig. Außerdem wirkte sich eine verhaltene Verbrauchernachfrage sowie die Einführung von Zuckermengen aus der Ukraine auf die Marktbedingungen aus. „Trotz alledem haben wir im Geschäftsjahr 2024/25 ein positives Gesamtergebnis erzielt und werden auf der Hauptversammlung am 10. Juli 2025 zusammen mit dem Aufsichtsrat eine Dividende von 0,40 Euro pro Aktie vorschlagen“, fügte er hinzu.

Nordzucker hat während der überdurchschnittlich langen und ertragreichen Kampagne unter günstigen Produktionsbedingungen etwa drei Millionen Tonnen Zucker aus Rüben gewonnen, was einen Rekord darstellt. Der Jahresüberschuss vor Fremdanteilen betrug 84 Millionen Euro, im Vergleich zu 326 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBIT-Gewinnmarge betrug 3,6 Prozent (im Vorjahr 14,4 Prozent). Die Tochtergesellschaft Mackay Sugar Ltd. aus Australien trug 14 Millionen Euro zum operativen Ergebnis bei.

„In den ersten Monaten profitierte Nordzucker noch von hohen Verkaufspreisen, aber ab Oktober 2024 konnten wir einen Rückgang des operativen Ergebnisses beobachten“, erklärte Alexander Bott, CFO von Nordzucker. „Dank unserer wettbewerbsfähigen Kostenstruktur und starken Marktposition, insbesondere in Skandinavien, sowie dem positiven Beitrag unserer Geschäfte in Australien, können wir für das Geschäftsjahr 2024/25 ein positives Ergebnis vorweisen,“ ergänzte Bott. Neben der Marktentwicklung führten auch hohe Rohstoff- und Logistikkosten sowie Sondereffekte zu einer Belastung des operativen Ergebnisses.

Für das Geschäftsjahr 2025/26 plant Nordzucker aktuell ein negatives Ergebnis im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. „Wir haben bereits 2024 verschiedene Kostenoptimierungen begonnen und unsere Exzellenzprogramme verstärkt, um das Ergebnis in Anbetracht der Marktlage zu stabilisieren. Sollte es zu einer Preiserholung kommen, verbunden mit unseren umfassenden Optimierungsmaßnahmen, könnten wir das Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr möglicherweise verbessern“, fügte Bott hinzu.

Erwartete Stabilisierung des Marktes

In der Europäischen Union wird beobachtet, dass die Rübenanbauflächen in diesem Jahr verringert wurden. Auch Nordzucker hat die Rübenverträge entsprechend angepasst. „Gemeinsam mit unseren Anbauern tragen wir dazu bei, den Markt zu entlasten“, sagte Gorissen. „Wegen der geringeren Anbauflächen in der EU deutet sich bereits eine Marktentlastung an. Die Zuckerpreise stabilisieren sich derzeit auf einem niedrigen Niveau – wir sehen die preisliche Talsohle bereits als durchschritten an“, sagte Alexander Godow, COO. Erst ab Oktober 2025, zum Beginn des neuen Zuckerwirtschaftsjahres, seien spürbare Preissteigerungen zu erwarten.

Strategie: Fields for Growth

Um die Abhängigkeit von Preisschwankungen auf dem Zuckermarkt EU zu verringern und das Konzernresultat sowie die Dividende zu steigern und stabilisieren, hat Nordzucker seine Strategie weiterentwickelt und konkretisiert.

Die unter dem Titel „Fields for Growth“ laufende Strategie konzentriert sich auf zwei eng miteinander verbundene Schwerpunkte. „Wir verbessern die Wirtschaftlichkeit unseres Geschäfts durch Investitionen in Nachhaltigkeit und optimieren unsere Kostenstruktur durch Exzellenzprojekte. Darüber hinaus planen wir, unser Unternehmen weiter auszubauen und zu diversifizieren“, erklärte Gorissen. Ziel ist es, die Kosten um mehr als 100 Millionen Euro zu senken.

Nordzucker hat sich über die Science Based Targets initiative verpflichtet, die CO2-Emissionen der Produktion bis 2030 im Vergleich zum Basisjahr 2018 um 50 Prozent zu reduzieren. Zudem sollen bis 2030 auch die Emissionen aus der Landwirtschaft und -nutzung um 36 Prozent verringert werden. Diese FLAG*-Ziele wurden im Mai 2025 von der Science Based Targets initiative bestätigt. Erste Pilotprojekte mit Anbauern, wie die Kooperation mit Yara zur CO2-Reduktion bei Mineraldünger, sind bereits erfolgreich gestartet. „Für die kommenden Jahre werden wir weiterhin ein erhöhtes Investitionsvolumen benötigen, um unsere Unternehmensziele in den Bereichen Nachhaltigkeit zu erreichen“, erklärte Godow.

Zucker aus Zuckerrohr: Potenzial für stabilere Gewinne

„Um unsere übergeordneten Ziele wie stabilere Ergebnisse und Dividenden zu erreichen, benötigen wir Wachstum. Daher planen wir, unsere Zuckerrohraktivitäten deutlich auszubauen“, betonte Gorissen. Nordzucker hat durch die australische Tochtergesellschaft Mackay Sugar bewiesen, dass man globalen Wachstum erfolgreich nutzen kann. Seit über fünf Jahren trägt Mackay Sugar positiv zum Gesamtergebnis bei.

„Die Zuckerproduktion aus Zuckerrohr bietet in manchen Regionen der Welt das Potenzial für eine höhere und stabilere Rentabilität im Vergleich zur traditionellen Zuckerherstellung aus Zuckerrüben in der EU. Dies kann helfen, Marktschwankungen auszugleichen“, fuhr Gorissen fort.

Ein weiterer möglicher Diversifikationsmarkt ist der Bereich alternativer Proteine. „Wir erkennen weiterhin ein großes Potenzial in alternativen Proteinen“, sagte Gorissen. Die geplante Erbsenproteinfabrik in Groß Munzel, Niedersachsen, wird jedoch nicht gebaut, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurzeit nicht gegeben sind. Stattdessen wird geprüft, wie der Markt durch Kooperationen und Akquisitionen erschlossen werden kann.

Klimawandel als besondere Herausforderung für den Rübenanbau

Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft und den Rübenanbau. Ein Beispiel ist die Schilf-Glasflügelzikade, ein Schädling, der Krankheiten überträgt, die sowohl den Zuckergehalt der Rüben als auch ihre Verarbeitungsqualität beeinträchtigen können. Nordzucker arbeitet intensiv mit Verbänden, Anbauern, der Politik, Züchtern und Forschungseinrichtungen an Lösungen. „Zuckerrüben sind ein wesentlicher Bestandteil der Landwirtschaft und entscheidend für die Lebensmittelsicherheit; sie bleiben für unsere Anbauer wirtschaftlich attraktiv und wichtig im Fruchtfolge-Management“, betonte Lars Gorissen.

*FLAG = Forest (Forstwirtschaft), Land (Landnutzung) und Agriculture (Landwirtschaft)

Über Nordzucker

Die Nordzucker AG zählt zu den führenden Herstellern von Zucker aus Zuckerrüben und Zuckerrohr weltweit. Das Unternehmen produziert Zuckerprodukte in verschiedenen Varianten, einschließlich Weißzucker, Rohzucker, Raffinade, Biozucker, Spezialitäten und flüssigen Zuckern. Zusätzlich stellt Nordzucker Futtermittel, Melasse, Düngemittel sowie Strom und Kraftstoffe her. Im Geschäftsjahr 2024/25 erwirtschaftete die Gesellschaft einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro.

Mit der aktualisierten Strategie „Fields for Growth“ fokussiert Nordzucker auf zwei Kernbereiche: Zum einen die Stärkung der Wirtschaftlichkeit des bestehenden Geschäfts durch Nachhaltigkeitsinvestitionen und Kostensenkungen. Zum anderen plant Nordzucker, sich im Hinblick auf das geplante Wachstum über den EU-Zuckermarkt hinaus weiter zu diversifizieren.

Die Nachhaltigkeit steht bei Nordzucker vom Landwirt bis zum Verbraucher im Mittelpunkt und wird integraler Bestandteil des Unternehmens. Bei der Verarbeitung und Wertschöpfung wird auf regionalen Anbau und kurze Transportwege geachtet, unter höchsten Qualitäts- und Sozialstandards und einer vollständigen Verwertung der Ernteprodukte. Das unternehmerische Ziel ist es, bis spätestens 2050 eine CO2-neutrale Produktion in den Produktionsstätten zu erreichen.

Hochwertige Produkte und Dienstleistungen, Wachstumsperspektiven sowie kontinuierliche Verbesserungen sind die treibenden Kräfte hinter einem engagierten internationalen Team von rund 4.100 Mitarbeitern an 21 Standorten in Europa und Australien.

www.nordzucker.com

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Pressekontakt:

Nicole Dinter
Leiterin Kommunikation & Öffentliche Angelegenheiten
Nordzucker AG
_____________________________________________________________________
Nordzucker AG Küchenstraße 9 38100 Braunschweig Tel. +49 531 2411 158
mailto:nicole.dinter@nordzucker.com
https://www.nordzucker.com
Aufsichtsratsvorsitzender: Jochen Johannes Juister
Vorstand: Dr. Lars Gorissen (Vorsitzender)
Alexander Bott | Alexander Godow

Sitz der Gesellschaft Braunschweig Amtsgericht Braunschweig HRB 2936

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