Die Herausforderungen des Performance-Marketings im Jahr 2025
Werbeanzeigen, die keine Kunden anziehen, Marketingbudgets, die schnell aufgebraucht sind, und Algorithmen, die sich ständig ändern – das sind nur einige der Probleme, denen Unternehmen im Performance-Marketing gegenüberstehen. Es reicht nicht mehr aus, einfach nur Kampagnen zu schalten. In diesem Artikel werden die potenziellen Budgetfallen für das Jahr 2025 aufgezeigt und wie Unternehmen sich davor schützen können.
Mangelnde Integration des Geschäftsmodells
Ein großes Problem im Performance-Marketing ist die fehlende Verknüpfung mit dem eigentlichen Geschäftsmodell. Oft arbeiten Marketingteams isoliert von anderen Unternehmensbereichen wie Finanzen, CRM oder Produktentwicklung. Entscheidungen basieren häufig auf kurzfristigen Kennzahlen wie Reichweite oder Klickpreisen, anstatt den Fokus auf betriebswirtschaftliche Größen wie Deckungsbeiträge oder den Customer Lifetime Value zu legen.
Zwei verbreitete Denkfehler
- Volumenorientierung: Der Fokus liegt auf günstigen Klickpreisen und hohen Traffic-Zahlen, ohne eine Strategie für Wiederholungskäufe zu haben.
- Lifetime-Value-Optimismus: Hier werden hohe Akquisitionskosten durch einen erwarteten hohen Customer Lifetime Value gerechtfertigt, ohne belastbare Daten zu haben.
Metriken ohne Aussagekraft
Viele Unternehmen verlassen sich immer noch auf den ROAS als Steuerungsgröße, der jedoch nur den Umsatz im Verhältnis zum Werbebudget abbildet, ohne weitere Faktoren zu berücksichtigen. In einem Omnichannel-Umfeld werden tiefere betriebswirtschaftliche Metriken wie Deckungsbeiträge pro Kanal oder das Verhältnis von Customer Lifetime Value zu Customer Acquisition Cost immer wichtiger.
Organisatorische Hindernisse
Technische Herausforderungen werden häufig durch interne Strukturen verschärft, vor allem wenn verschiedene Teams getrennt voneinander arbeiten. Die Entkopplung von Performance-Marketing und Kreativabteilung kann zu ineffizienten Kampagnen führen, bei denen das kreative Werbemittel nicht optimal genutzt wird.
Ganzheitliche Steuerung als Erfolgsfaktor
Zukunftsfähiges Performance-Marketing erfordert eine Kombination aus kreativer Exzellenz und datenbasierter Steuerung. Erfolgreiche Marken messen den Einfluss ihrer Maßnahmen auf zentrale Erfolgsgrößen und sind in der Lage, Effizienz und Profitabilität miteinander zu verbinden.
Um erfolgreich zu sein, müssen Marken ihr Geschäftsmodell verstehen, kanal- und kohortenspezifische Analysen durchführen und die Wirtschaftlichkeit jeder Maßnahme genau kennen. Nicht die größte Reichweite ist entscheidend, sondern die intelligente Verbindung von Effizienz und Rentabilität.
Fazit
Performance-Marketing im Jahr 2025 erfordert ein strukturiertes und strategisch fundiertes Vorgehen. Nachhaltiges Wachstum entsteht durch präzise Steuerung entlang echter Wirkungsketten. Die führenden Marken der Zukunft verbinden analytische Tiefe mit kreativer Exzellenz und handeln strategisch jenseits von Plattformlogiken und Klickzahlen.
Über Sebastian Szalinski: Sebastian Szalinski ist der Geschäftsführer der IRON Media GmbH und setzt auf einen hybriden Ansatz aus Consulting, Performance-Marketing und Teamaufbau, um E-Commerce-Brands zu helfen, über ihre Wachstumsgrenze hinaus zu wachsen.
Pressekontakt: IRON Media GmbH, Geschäftsführung: Sebastian Szalinski, E-Mail: support@szalinski.io, Formular: https://ecomscaling.org/sta, Pressekontakt: Ruben Schäfer, E-Mail: redaktion@dcfverlag.de