Pressemitteilung
München (ots)
Stefan Müller, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), wurde auf Empfehlung des bayerischen Ministerpräsidenten vom Bundesfinanzminister in eine bedeutende Expertenkommission berufen, die sich mit der Reform der Schuldenregeln im Grundgesetz beschäftigt. Zusammen mit zwei weiteren Experten wird Müller als Co-Vorsitzender diese Kommission leiten.
Der Auftrag der Kommission besteht darin, bis Ende des Jahres Vorschläge zu entwickeln, die eine nachhaltige sowie generationengerechte Regelung der verfassungsrechtlichen Verschuldung gewährleisten.
„Es ist mir eine große Ehre, an einer solch bedeutenden Aufgabe mitzuwirken,“ sagte Müller. „Die Einführung von Schuldenregeln im Grundgesetz ist notwendig, um die Generationengerechtigkeit und finanzielle Nachhaltigkeit langfristig zu sichern. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen konstruktive Ansätze für eine tragfähige Finanzordnung zu erarbeiten.“
Die Bildung dieser Kommission ist Teil eines bundesweiten Dialogs zur Weiterentwicklung der Schuldenbremse. Ziel ist es, Lösungen zu finden, die finanzielle Stabilität mit politischer Entscheidungsfähigkeit in Einklang bringen. Die Gruppe setzt sich aus insgesamt zwölf renommierten Wirtschaftswissenschaftlern und Staatsrechtlern sowie drei ehemaligen Politikern zusammen.
Porträtfotos von Stefan Müller sind hier verfügbar: Fotos von Stefan Müller
Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt seit über 130 Jahren die Interessen der bayerischen Genossenschaften. Zu seinen 1.201 Mitgliedern gehören 180 Volksbanken und Raiffeisenbanken (darunter 27 Banken mit Warengeschäft) sowie 1.021 Unternehmen aus verschiedenen Sektoren wie Landwirtschaft, Energie, Handel, Handwerk und Dienstleistungen. Mit etwa 50.000 Beschäftigten und 2,8 Millionen Mitgliedern zählt der GVB zu den größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand: 31.12.2024).
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