Deutsche Umwelthilfe erreicht wichtigen Erfolg für den Schutz der Meeresnatur
Vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einen bedeutenden Zwischenerfolg erzielt. Das Gericht hat dem Antrag der DUH auf sofortigen Baustopp für das Stromkabel zur geplanten Gasplattform von One-Dyas stattgegeben. Die Begründung des Gerichts betont, dass die Schäden an der Natur schwerwiegender sind als die Verzögerungen bei der Verlegung des Seekabels. Insbesondere werden die Absurdität des Vorhabens hervorgehoben, CO2-Emissionen zu reduzieren, um gleichzeitig CO2-Emissionen zu fördern.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, betont, dass der Schutz der Meeresnatur über den Profitinteressen eines Gaskonzerns stehen sollte. Das Gerichtsurteil unterstreicht die Unversehrtheit der Riffe und des marinen Ökosystems als höheres Interesse der Allgemeinheit. Der Baubeginn war für den 18. Juli geplant, wurde jedoch aufgrund des Gerichtsbeschlusses gestoppt.
Bernd Meyerer, Sprecher der Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland, gibt an, dass das Urteil dem einzigartigen Steinriff die Chance auf Überleben gibt. Die Bürgerinitiative wird weiterhin entschlossen dafür kämpfen, dass das Riff unzerstört bleibt.
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Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH
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Bernd Meyerer, Sprecher der Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland
Telefon: 0151 59166553, E-Mail: bernd@meyerer.net
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