Autobahn GmbH sagt geplantes Sofortprogramm zur Sanierung der Infrastruktur ab
Die Autobahn GmbH hat überraschend bekannt gegeben, dass das geplante Sofortprogramm zur Sanierung der Infrastruktur nicht umgesetzt wird. Ursprünglich war geplant, dringliche Projekte bis zur Verabschiedung des Bundeshaushalts 2025 anzuschieben. Stattdessen wurde ein Ausschreibungsstopp für das laufende Jahr verhängt und alle Planungen für dieses Jahr wurden gestoppt, da die Finanzierung nicht gesichert ist.
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, äußerte sich enttäuscht über diese Entscheidung: „Das ist ein herber Rückschlag für die Bauwirtschaft und ein alarmierendes Signal für diejenigen, die auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen sind. Der plötzliche Baustopp gefährdet die gesamte Entwicklung der Infrastruktur in Deutschland.“
Das Sondervermögen Infrastruktur, das erst kürzlich mit großen Versprechen ins Leben gerufen wurde, sollte eigentlich Planungssicherheit bieten und den Bau beschleunigen. Doch nun droht Stillstand statt Fortschritt. Statt neuer Brücken und Straßen heißt es nun: warten, verschieben, absagen.
Die Bauwirtschaft leidet unter dieser Entscheidung. Ohne Aufträge droht Kurzarbeit und Arbeitsplatzverlust. Es ist dringend erforderlich, die Finanzierung zu klären, den Ausschreibungsstopp zu beenden und klare Zusagen für laufende und zukünftige Projekte zu machen. Die Infrastruktur darf nicht unter politischen Blockaden leiden.
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