Elektroautoverkäufe steigen im Juli deutlich an, während der Gesamtmarkt zurückgeht
Im Juli wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) 264.802 neue Pkw zugelassen, was einem Anstieg von 11,1% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Sowohl private (+12,6%) als auch gewerbliche (+10,5%) Zulassungen trugen zu diesem Anstieg bei.
Insgesamt wurden 48.614 rein batterieelektrische Pkw (BEV) zugelassen, was einem Anstieg von 58% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Anzahl der Plug-in-Hybride (PHEV) stieg deutlich um 83,6% auf 27.197 Einheiten. Seit Januar kamen 297.340 BEV und 166.102 PHEV neu auf den Markt, was einem Anstieg von 38,4% bzw. 59,2% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Gesamtmarkt für alle Antriebsarten lag jedoch in den ersten sieben Monaten bei rund 1,668 Mio. Pkw und damit 2,5% unter dem Vorjahreswert.
ZDK-Präsident Thomas Peckruhn kommentiert: „Die Verkäufe von Elektrofahrzeugen entwickeln sich positiv, auch dank des erweiterten Angebots in den Volumensegmenten. Mit besseren Rahmenbedingungen wie einer Senkung der Stromsteuer und einem Ausbau der Ladeinfrastruktur könnten wir diesen Trend weiter verstärken. Es gibt Potenzial, das wir mit Unterstützung der Politik ausschöpfen müssen.“
Der Gebrauchtwagenmarkt blieb im Juli stabil, mit leichten Zuwächsen. Die Zahl der Besitzumschreibungen lag bei 603.736 Pkw, was einem Anstieg von 1,9% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt wechselten in diesem Jahr bisher rund 3,878 Mio. Pkw ihre Besitzer, was einem Anstieg von 0,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
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