Die GWW hat in Hasserode einen neuen Standort fit für die Zukunft gemacht, indem sie das neue Gebäude-Trio „Luther-Karree“ rund um die neue August-Hermann Francke-Grundschule feierlich eröffnete. Die Quartiersentwicklungsmaßnahmen wurden abgeschlossen und die schöne Aussicht auf die Kirche, die einst durch eine DDR-Schule verdeckt war, ist nun wieder frei. Bei der Eröffnung am 13. August 2025 zusammen mit Vertretern aus Politik und Stadtgesellschaft, betonte Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, die Bedeutung kommunaler Fortschrittstreiber.
Die GWW investierte insgesamt 13,9 Millionen Euro in drei dreigeschossige Wohnhäuser mit 38 Wohneinheiten und Gewerbeflächen in Hasserode. Diese Investition wurde durch Fördermittel aus dem Bundesprogramm „KfW 55“ unterstützt. Zusammen mit den Infrastrukturmaßnahmen betrug die Gesamtinvestition von Stadt und GWW 30 Millionen Euro. Das Stadtquartier wurde auch mit einem Nahwärmenetz versorgt, das vom neuen Blockheizkraftwerk auf dem Gelände der Francke-Grundschule versorgt wird. Dies wurde als erfolgreiche Heilung des Stadtquartiers bezeichnet.
Sven Haller, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, lobte die Maßnahme als wichtigen Beitrag zur Schaffung neuer moderner Wohnungen in den Städten. Die Städtebauförderung des Landes spiele eine entscheidende Rolle, um die Attraktivität von Stadtzentren zu steigern und lebenswerte Quartiere zu schaffen.
Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha lobte die Initiative der GWW, die dazu beigetragen hat, dass die Stadt und die GWW insgesamt 30 Millionen Euro in die Zukunft des Quartiers investiert haben. Dr. Matthias Schönhardt, Dezernent für Investitionen und Genehmigungsverwaltung im Landkreis Harz, betonte die Bedeutung der neuen Infrastrukturmaßnahmen und nannte sie wichtige Impulse für neues Leben in Hasserode.
Die GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann präsentierte das Qualitäts-Wohnen im Luther-Karree, das das Portfolio der GWW erweitert. Trotz aller hochklassiger Neubauten betonte er auch die Verpflichtung der GWW, ihren Sozialauftrag im Blick zu behalten und ihren Bestand in den Großsiedlungen zu sanieren.
Jens Zillmann, Verbandsdirektor des Verbands der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt e.V., nannte die GWW-Bautätigkeit als richtungsweisend für Sachsen-Anhalt und hob die Wichtigkeit attraktiver Wohnungsbau-Projekte hervor.
Die Neubauten „Luther-Karree“/ Lutherstraße im Überblick:
- Haus 1 mit 14 Wohneinheiten und Tiefgarage
- Haus 2 mit 12 Wohneinheiten und Tiefgarage
- Haus 3 mit 12 Wohneinheiten, 3 Gewerbeeinheiten und Teilunterkellerung
- 2-, 3-, 4- und 5-Raum-Wohnungen entstehen, darunter auch Maisonettewohnungen
- Tiefgaragenstellplätze: 32
- Stellplätze Außenanlagen: 15
- kleine Spielplatzanlage
- Nahwärmenetz, Versorgung über Blockheizkraftwerk auf dem Gelände der Francke-Grundschule
- Verhandlung zwischen Stadtwerke Wernigerode und GWW zu folgenden Themen: Mieterstromprojekt, PV-Anlagen, E-Mobilität, Aufzugsanlagen in jedem Objekt, Erreichbarkeit aller Geschosse vom KG zum DG (Staffelgeschoss), KfW 55 Projekt, Erstellung einer Musterwohnung für Mietinteressenten, Wohnfläche: ca. 3.250 m², Gewerbefläche: ca. 425 m²
In Kürze
GWW
Die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, Tochter der Stadt Wernigerode, verwaltet in der Harzmetropole fast 3.000 Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 176.000 Quadratmetern. Die GWW verwaltet zudem 28 Gewerbeeinheiten und ist Bauherr der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule in Wernigerode und des 100-Prozent energiealternativen „Sonnenhauses“. Die GWW wurde 2024 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis für die Sanierung des Gebäude-Karrees mit Klimagarten rund um den Wernigeröder Walther-Grosse-Ring ausgezeichnet.
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