Berlin (ots)
Das Jahr 2024 war für deutsche Künstler*innen auf Spotify außergewöhnlich erfolgreich, geprägt von einer steigenden Reichweite, verbesserten Sichtbarkeit und zunehmenden Einkünften. Laut den kürzlich veröffentlichten Loud & Clear-Zahlen von Spotify beliefen sich die Lizenzzahlungen an Künstler*innen in Deutschland auf über 480 Millionen Euro, was einem Anstieg von 17 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit übertrifft dieses Wachstum sowohl den Gesamtmarkt der deutschen Musikindustrie (+7,8 %) als auch den Zuwachs im Streaming-Sektor (+12,6 %; BVMI Deutschland).
„Die beeindruckenden Zahlen verdeutlichen, wie wirkungsvoll Künstler*innen in Deutschland das Streaming für ihre Zwecke nutzen. Besonders freuen wir uns, dass zahlreiche verschiedene Acts weltweit über Spotify entdeckt werden, neue Hörer*innen gewinnen und ihre Musik erfolgreich monetarisieren können, unabhängig von Genre und Sprache“, erläutert Conny Zhang, Head of Music Central Europe bei Spotify.
Digitaler Vorteil für die Musikbranche
Im Jahr 2024 wurde die Musik von Künstler*innen aus Deutschland auf Spotify etwa 6,9 Milliarden Mal gestreamt. Weltweit haben die Menschen über 17 Millionen Stunden lang Musik aus Deutschland gehört.
Mehr als 1,48 Milliarden Playlists beinhalteten deutsche Musik, was die internationale Sichtbarkeit dieser Musik unterstreicht. Die meisten dieser Playlists stammen von Nutzer*innen in den USA (302 Millionen), gefolgt von Deutschland (246 Millionen), Großbritannien (106 Millionen), Brasilien (55 Millionen) und Mexiko (54 Millionen).
Deutschsprachige Musik und Indie-Acts auf der Überholspur
Deutschsprachige Musik gehört zu den gefragtesten Sprachkategorien auf Spotify. Die damit erzielten Lizenzzahlungen sind 2024 um 18 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und haben sich seit 2020 mehr als verdoppelt. Besonders populär wurden die Genres Rap, Deutschrap, Dance, Pop und EDM.
Álvaro Soler, ein international erfolgreicher Künstler aus Deutschland, bemerkte: „Eine Tour durch Europa zu machen, ist einfach fantastisch. Dank Spotify können wir auch sehen, in welchem Land unser Song am meisten gestreamt wird, und unsere Touren entsprechend planen.“
Im Jahr 2024 gingen fast 40 % der Spotify-Lizenzzahlungen, die im deutschen Markt generiert wurden, an Künstler*innen aus Deutschland, was die starke lokale Bedeutung und den Erfolg deutscher Musik im eigenen Markt reflektiert.
Die deutsche Popsängerin Leony hebt ebenfalls die Bedeutung von Spotify für ihre Karriere hervor: „Spotify und Streaming sind entscheidend für meinen musikalischen Werdegang. Obwohl meine Fangemeinde hauptsächlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist, freue ich mich über Videos aus aller Welt, in denen meine Songs in Cafés oder Bars gespielt werden.“
Das international erfolgreiche EDM-Duo Fast Boy aus Frankfurt fügt hinzu: „Es ist aufregend, wie das Streaming die Menschen weltweit verbindet und den Zugang zur Musik demokratisiert hat.“ Mehr dazu in ihrem Instagram-Beitrag.
Im Jahr 2024 entfiel zudem mehr als die Hälfte der Lizenzzahlungen an deutsche Künstler*innen auf unabhängige Künstler*innen und Labels. Jorin Zschiesche, Gründer von recordjet, appelliert: „Diese Zahlen sind ein ermutigendes Zeichen, besonders für Nachwuchskünstler*innen, die durch Spotify realistische Verdienstmöglichkeiten aus ihrer Musik generieren können. Wir sehen ein erhebliches Wachstum bei unabhängigen Künstler*innen und wünschen uns, dass dieser Trend sich fortsetzt.“
Entwicklung der Einkünfte über die Jahre
Im Jahr 2024 wurde laut dem Bundesverband Musikindustrie (BVMI) 84,1 % des Gesamtumsatzes im Musikmarkt durch digitale Geschäftsfelder erzielt, ein Rekordwert. Dieses Segment wuchs um 11,2 % und überschritt erstmals die Marke von 2 Milliarden Euro. Hauptursache ist das Audio-Streaming, das mit 1,9 Milliarden Euro Umsatz ein Plus von 12,6 % verzeichnete und 78,1 % alle Brancheneinnahmen generierte. Seit 2017 hat sich der Umsatz im Streaming-Segment mehr als verdreifacht.
Die Bedeutung von Spotify als Verdienstquelle für Künstler*innen zeigt sich in folgenden Aspekten: Die Anzahl der Musiker*innen, die mehr als 50.000 Euro an Lizenzzahlungen allein durch Spotify erhielten, hat sich seit 2018 mehr als verfünffacht. Ebenso hat sich die Zahl der Künstler*innen, die über 100.000 Euro Einnahmen erzielten, seit 2018 fast vervierfacht. Darüber hinaus hat sich die Zahl der Künstler*innen, die 2024 mehr als 500.000 Euro an Lizenzzahlungen erwirtschafteten, seit 2019 mehr als verdoppelt.
So unterstützt Spotify Künstler*innen aus Deutschland
Spotify bleibt ein bedeutender Hebel für Künstler*innen aus Deutschland, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen und ihre Karrieren nachhaltig zu fördern. Ein Beispiel ist Zartmann, der im Mai 2024 in das Spotify-Programm RADAR aufgenommen wurde. Er wurde auf Playlists wie New Music Friday Deutschland, Hot Hits Deutschland und Wilde Herzen präsentiert und erreichte im Juli mit seinem Song „eehhhyyy“ Platz 15 der Spotify-Charts und im Januar 2025 mit „tau mich auf“ den ersten Platz der deutschen Spotify-Single-Charts.
Ein weiteres Beispiel für eine Künstler*in, die 2024 über Spotify internationale Beachtung fand, ist Sofie Royer. Ihre Single „Young Girl (Illusion)“ wurde kurz nach ihrer Aufnahme in das RADAR-Programm in zahlreichen internationalen Playlists platziert. Ihr Debütalbum „Young-Girl Forever“ führte sie auf das Cover der global anerkannten Playlist Lorem und erhielt zudem ein Billboard-Feature am Times Square in New York, ähnlich wie Nina Chuba während der Promotion für ihr Album „Glas“.
Der Rapper WizTheMC feierte mit dem Song „Show Me Love“ einen internationalen Hit, der über 190 Millionen Streams verzeichnete. Der Track erreichte Platz 4 der deutschen Spotify-Charts und stieg bis auf Platz 17 der globalen Charts. Er wurde zudem in die internationale Spotify-Playlist „Songs of Summer“ aufgenommen, ein bemerkenswerter Erfolg für eine Indie-Veröffentlichung.
Die Aufnahme deutscher Künstler*innen in redaktionelle Playlists verhilft dazu, ihre Musik einem breiten und internationalen Publikum zugänglich zu machen. Einige dieser Playlists sind Modus Mio (Deutschrap), New Music Friday Deutschland (Neuerscheinungen), me right now (genreübergreifend & Gen Z-Fokus) und Hot Hits Deutschland (Hit-Playlist).
Die wachsende internationale Aufmerksamkeit eröffnet ebenfalls neue Möglichkeiten für Künstler*innen aus Deutschland. „Das Beste daran, ein weltweites Publikum zu erreichen, ist die Chance, viele wunderschöne Länder und Kulturen kennenzulernen“, so die international erfolgreiche Band Milky Chance aus Kassel.
Gemeinsam für eine starke Musikwirtschaft
Loud & Clear ist Spotifys jährlicher Transparenzbericht, der detaillierte Einblicke in die wirtschaftlichen Mechanismen des Musik-Streamings bietet. Die neueste globale Ausgabe, die im März veröffentlicht wurde, liefert Künstler*innen und Fans wertvolle Informationen zu den wichtigsten Entwicklungen in der Streaming-Ökonomie. Loud & Clear beantwortet relevante Fragen zu den Verdienstmöglichkeiten im Musik-Streaming und dessen Entwicklung. Spotify sorgt für Transparenz, indem regelmäßig detaillierte Streaming-Daten veröffentlicht werden. Laut dem Bericht hat Spotify im Jahr 2024 über 10 Milliarden US-Dollar an die Musikindustrie gezahlt, was die bisherigen Gesamtauszahlungen seit der Gründung auf fast 60 Milliarden US-Dollar anhebt.
Der Bericht richtet sich an Künstler*innen und Musikfans gleichermaßen, um ein besseres Verständnis für die ökonomischen Rahmenbedingungen der Branche zu schaffen. Spotify bleibt ein wesentlicher Partner für Künstler*innen, die ihre Musik veröffentlichen und von den globalen Chancen im Streaming-Markt profitieren wollen.
Die vollständigen lokalen Daten finden Sie hier, und Pressebilder sind in unserem Newsroom verfügbar.
Kernpunkte aus dem Loud & Clear Bericht für Künstler*innen aus Deutschland:
- Über 480 Millionen Euro an Spotify-Lizenzzahlungen wurden 2024 an Künstler*innen aus Deutschland ausgezahlt.
- Die Musik von Künstler*innen aus Deutschland wurde rund 6,9 Milliarden Mal auf Spotify entdeckt.
- Mehr als 50 % der Spotify-Lizenzzahlungen an Künstler*innen aus Deutschland entfielen auf unabhängige Künstler*innen und Labels.
- Die Lizenzzahlungen für deutschsprachige Musik stiegen weltweit um 18 % im Vergleich zu 2023.
- Die Zahl der Musikschaffenden aus Deutschland, die 2024 über Spotify Lizenzzahlungen mehr als 50.000 Euro erzielten, hat sich seit 2018 mehr als verfünffacht.
- Die Zahl der Musikschaffenden aus Deutschland, die 2024 über Spotify Lizenzzahlungen mehr als 100.000 Euro erzielten, hat sich seit 2017 mehr als verfünffacht.
- Die Zahl der Musikschaffenden aus Deutschland, die 2024 über Spotify Lizenzzahlungen mehr als 500.000 Euro erzielten, hat sich seit 2019 mehr als verdoppelt.
- Fast 40 % der in Deutschland generierten Lizenzzahlungen stammen von Künstler*innen aus Deutschland.
- Weltweit haben Menschen über 17 Millionen Stunden Musik von Künstler*innen aus Deutschland gestreamt.
- Über 1,48 Milliarden Playlists mit Musik von Künstler*innen aus Deutschland wurden von Spotify Nutzer*innen erstellt.
- Die meisten Playlists stammen von Nutzer*innen aus den USA (302 Millionen), gefolgt von Deutschland (246 Millionen), Großbritannien (106 Millionen), Brasilien (55 Millionen) und Mexiko (54 Millionen).
- Die erfolgreichsten Musikgenres aus Deutschland auf Spotify im vergangenen Jahr waren Rap, Deutschrap, Dance, Pop und EDM.
Über Spotify
Seit seinem Start im Jahr 2008 hat Spotify das Musikhören revolutioniert. Die Mission des schwedischen Audio-Streaming-Dienstes besteht darin, Millionen von kreativen Menschen zu helfen, von ihrer Kunst zu leben, und Milliarden von Fans die Möglichkeit zu geben, diese Werke zu entdecken. Spotify ermöglicht es den Nutzern, über 100 Millionen Songs und rund 7 Millionen Podcasts kostenlos zu streamen, Playlists zu verwalten und ihre Musik mit Freunden zu teilen. Spotify Premium bietet exklusive Funktionen wie Offline-Modus, verbesserte Soundqualität und werbefreies Hören. Mit über 678 Millionen monatlich aktiven Nutzer*innen und mehr als 268 Millionen zahlenden Abonnent*innen in über 184 Märkten ist Spotify der größte und erfolgreichste Streaming-Dienst weltweit.
Pressekontakt:
Annalena Schmitz
Spotify Presseteam
spotify-press@osk.de
T +49 221 3390 283
Alexa Doerr
Spotify GmbH
Head of Communications, DACH
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