Jahrestag des Grundgesetzes: Ein bedeutender Meilenstein
München (ots)
Anlässlich des 23. Mai, dem Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes im Jahr 1949, hat die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. dieses Regelungswerk als Schlüsselereignis in der deutschen Geschichte gewürdigt.
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw, bemerkte: „Nach dem Schrecken der nationalsozialistischen Diktatur hat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland einen stabilen Rahmen für demokratische Strukturen geschaffen. Es hat die Grundlagen für ein harmonisches Zusammenleben der Völker in Frieden und Freiheit gelegt. Dies war auch entscheidend für den wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand in Bayern, Deutschland und dem gesamten europäischen Raum. Darüber hinaus hat das Grundgesetz den Weg für Deutschlands Beitritt zur EU und zur NATO geebnet.“
Die vbw hebt hervor, dass Deutschland und Europa angesichts der aktuellen geopolitischen Turbulenzen vor erheblichen Herausforderungen stehen. „Diese Situation hat auch Auswirkungen auf die Demokratie. Es wird mehr denn je klar: Eine pluralistische Gesellschaft, Freiheit und Wohlstand sind keine Garantien, sondern müssen kontinuierlich erkämpft werden. Für uns bedeutet das, dass wir die Verteidigungsfähigkeit in Europa deutlich ausbauen müssen, was wir in Deutschland kürzlich durch eine Änderung des Grundgesetzes ermöglicht haben. Die bayerische Wirtschaft hat das Potenzial, als Kernstück der deutschen Sicherheitsindustrie dazu einen wesentlichen Beitrag zu leisten“, so Brossardt weiter.
Die vbw betont, dass zwar keine spezifische Wirtschaftsordnung im Grundgesetz festgelegt ist, jedoch klare Grenzen definiert werden, innerhalb derer sich diese bewegen muss: „Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Der Koalitionsvertrag zwischen der Union und der SPD bietet eine solide Basis, um dieses Prinzip zu stärken. Jetzt ist es wichtig, die beschlossenen Maßnahmen zügig umzusetzen und den Unternehmen das Vertrauen in die Verlässlichkeit einer wirtschaftsfreundlichen Politik zurückzugeben“, fügte Brossardt hinzu.
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