Luftverkehr in Deutschland: Advokaten fordern Entlastungen für wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort
Die Entwicklung des Luftverkehrs in Deutschland hinkt im Vergleich zu anderen europäischen Ländern deutlich hinterher, so die ADV-Präsidentin Aletta von Massenbach. Dies hat negative Auswirkungen auf die Konnektivität für wichtige Wirtschaftsregionen in Deutschland und Europa, was wiederum den Industrie- und Wirtschaftsstandort insgesamt schwächt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, sind Entlastungen anstelle von immer mehr Steuern und Regulierungen erforderlich, um einen wettbewerbsfähigen Luftverkehrs- und Wirtschaftsstandort in Deutschland zu gewährleisten.
Der Flughafenverband ADV hat zusammen mit Partnern wie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und verschiedenen Industrie- und Handelskammern analysiert, wie es um den Luftverkehr in Deutschland bestellt ist. Es wird betont, dass eine gute Luftverkehrsanbindung von großer Bedeutung ist und als Standortfaktor für die Wirtschaft dient.
Die Luftfahrtbranche ist ein bedeutender Wirtschaftszweig in Deutschland und unterstützt direkt oder indirekt rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze, einschließlich des luftfahrtbezogenen Tourismus. Mit einem Beitrag von über 142 Milliarden Euro zur deutschen Wirtschaftsleistung, was etwa 3,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspricht, spielt die Luftfahrt eine entscheidende Rolle im Wirtschaftsgefüge des Landes.
Die Beteiligten betonen, dass eine leistungsfähige Luftverkehrsanbindung unerlässlich für die Innovationskraft und internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen ist. Es wird auf die Bedeutung von schnellen und zuverlässigen Verbindungen für exportorientierte Branchen und den Erfolg der deutschen Wirtschaft insgesamt hingewiesen.
Im Mittelpunkt steht auch die Notwendigkeit, den Luftverkehr klimaverträglicher zu gestalten und wegweisende Technologien einzusetzen, um den Energiebedarf künftiger Flugzeuge zu reduzieren. Die Entwicklung und Nutzung nachhaltiger Brennstoffe spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Die ADV-Präsidentin Aletta von Massenbach fordert von der Politik Maßnahmen zur Stärkung des Luftverkehrsstandorts in Deutschland, darunter die Begrenzung finanzieller Belastungen durch Steuern und Abgaben, den Erhalt und Ausbau der Flughafenleistungsfähigkeit, die Stärkung der Konnektivität sowie klare Signale für Zukunftsinvestitionen. Nur mit einer auf Wachstum ausgerichteten Luftverkehrspolitik könne Deutschland seine Position als global vernetzter Wirtschaftsstandort behaupten.
Der vollständige Artikel inklusive Branchenanalyse des Flughafenverbandes ADV und Partnern sowie weiteren Informationen ist unter folgenden Links zu finden: Branchenanalyse des Flughafenverbandes ADV und Partnern, Wie viel Luftverkehr braucht die Wirtschaftsnation Deutschland?, Flughafenverband ADV
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