Viel mehr als Deals und schöne Bilder für das eigene Publikum und den Rest der Welt wird es nicht geben. Trump ist nun mal nicht daran interessiert, die Saudis für Menschenrechtsverletzungen oder die Kataris für die Finanzierung von Terroristen zu kritisieren. (…)
Jenseits von Geschäften ringt der saudische De-facto-Machthaber Mohammed bin Salman dem mächtigen Gast vielleicht einige wohlwollende Sätze bezüglich der notleidenden palästinensischen Bevölkerung in Gaza ab. Mehr sollte niemand erwarten – etwa eine Initiative, mit der der Konflikt zwischen Israel und der Hamas deeskaliert oder gar befriedet werden könnte. Dazu fehlen Trump Wille und Ausdauer sowie ein Plan – ähnlich wie bei den Gesprächen zwischen Washington und Moskau über den russischen Krieg gegen die Ukraine.
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