Newspatriot
No Result
View All Result
  • Aktuelle
  • Politik
  • Presseschau
  • Soziales
  • Finanzen
  • Wirtschaft
  • Blockchain
    • DeFi
    • Bitcoin
    • Altcoins
    • Ethereum
    • NFT
    • Sicherheit
Newspatriot
  • Aktuelle
  • Politik
  • Presseschau
  • Soziales
  • Finanzen
  • Wirtschaft
  • Blockchain
    • DeFi
    • Bitcoin
    • Altcoins
    • Ethereum
    • NFT
    • Sicherheit
No Result
View All Result
Newspatriot

Globaler Erdüberlastungstag: Wir müssen sparsamer wirtschaften! – BUND fordert ein Ressourcenschutzgesetz

by BUND
August 1, 2024
  • Die Verschwendung von Ressourcen zerstört die Natur
  • Ehrgeizige Kreislaufwirtschaft kann Ressourcen schonen
  • Bundesregierung muss Ressourcenschutzgesetz auf den Weg bringen

Am heutigen Donnerstag hat die Menschheit die erneuerbaren Ressourcen der Erde verbraucht, die uns rein rechnerisch gesehen für das gesamte Jahr zur Verfügung stehen. Besonders Industriestaaten wie Deutschland leben deutlich über ihre Verhältnisse und zerstören auf diese Weise unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert daher rasche Maßnahmen von der Bundesregierung, um den Ressourcenverbrauch deutlich zu senken.

Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender: „Deutschland hat einen bedeutenden Anteil an der globalen Ressourcenverschwendung. Bereiche wie der Bergbau, die Chemieindustrie und die industrielle Landwirtschaft tragen erheblich zum Artensterben und der Klimakrise bei. Erfreulicherweise wurde mit dem Entwurf für die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) ein erster Schritt in eine sparsamere Richtung gemacht. Nun muss dieser Entwurf rasch beschlossen und verbindlich umgesetzt werden.“

Kreislaufwirtschaft ist mehr als nur Recycling

Ein Schlüssel, um wirklich weniger zu verbrauchen, liegt in mehr Suffizienz – nach dem Motto: weniger Ressourcenverbrauch, mehr Lebensqualität. Längere Haltbarkeit und bessere Reparaturmöglichkeiten für Produkte sind gut für die Umwelt und den Geldbeutel. Mehrwegsysteme vermeiden Abfälle und schonen so die Ressourcen. Die Stärkung dieser Bereiche schafft zudem neue Jobs und weniger Abhängigkeit von Importen. Dafür braucht es allerdings mehr verbindliche Maßnahmen. Beispielsweise sollen bis 2045 flächendeckend Mehrwegsysteme im Verpackungsbereich etabliert sein. Ein gutes Ziel, es fehlen jedoch entsprechende wirksame Maßnahmen, um es auch zu erreichen.

Zwar beschreibt die NKWS die aktuellen Probleme sehr treffend, leider werden daraus wenig konkrete Aktivitäten und keine verbindlichen Zuständigkeiten festgelegt. Der BUND begrüßt allerdings ausdrücklich das konkrete Ziel der Strategie, den Ressourcenverbrauch zu halbieren, auch wenn ambitioniertere Ziele nötig und möglich wären. Bedauerlich ist jedoch, dass zunächst keine Überarbeitung des rechtlichen Rahmens vorgesehen ist.

Deutschland braucht ein Ressourcenschutzgesetz

Der BUND fordert seit langem ein Ressourcenschutzgesetz mit klaren Schutzzielen, Erreichungsjahr, Reduktionspfaden, Monitoring, Sanktionen und Berichtspflichten. Ohne eine Neuordnung der Ressourcenpolitik hin zu deutlich kleineren Menge an verbrauchten Ressourcen lassen sich die völkerrechtlich verbindlichen Klimaschutz- und Biodiversitätsziele nicht erreichen.

Bandt: „Wir brauchen schleunigst ein Gesetz, um unseren Ressourcenverbrauch deutlich zu senken. Ein rechtlicher Rahmen ist dringend notwendig, um klare Verantwortlichkeiten zu schaffen und echte Anreize für eine nachhaltige andere Art des Wirtschaftens zu schaffen. Wir fordern die Bundesregierung auf, im Rahmen der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie eine gesetzliche Regelungen zum Schutz von Ressourcen auf den Weg zu bringen.“

Hintergrund:

Derzeit hat die Weltbevölkerung bereits im Sommer alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die unser Planet innerhalb eines Jahres erzeugen kann. Für den Rest des Jahres lebt die Menschheit daher auf Pump. Erdüberlastungstag wird der Tag genannt, ab dem wir für das übrige Jahr mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald beanspruchen, als rechnerisch zur Verfügung stehen. Zugleich stoßen wir weitaus mehr CO2 aus, als Wälder und Ozeane aufnehmen können. Um ihren Verbrauch zu decken, beansprucht die Weltbevölkerung aktuell 1,7 Erden; Deutschland sogar drei Erden.

Eine Abkehr vom ständig ansteigenden Verbrauch von Energie und materiellen Ressourcen ist dringend notwendig. Langfristig wird dies nur durch eine Ablösung der globalen Wirtschaft vom ökonomischen Wachstumsmodell sowie mit neuen Leitbildern für Wohlstand möglich sein. Um dieser Transformation kurzfristig die nötigen Impulse zu geben, brauchen wir ein Ressourcenschutzgesetz mit einem verbindlichen und klaren Reduktionspfad.

Zirkuläres Wirtschaften kann einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs leisten und ist zudem essentiell für resiliente Stoffströme. Der BUND begrüßt deshalb, dass sich die Bundesregierung mit der Erarbeitung der NKWS auf den Weg macht, dieses Potenzial zu heben.

Doch auch Kreislaufwirtschaft hat Grenzen: Kreisläufe können physikalisch nicht komplett geschlossen und primäre Rohstoffe nur zum Teil durch sekundäre Rohstoffe ersetzt werden. Daher muss sich die NKWS am übergeordneten Ziel der absoluten und signifikanten Senkung des primären Ressourcenverbrauchs ausrichten. Das hat sich die Ampelkoalition in ihrem Koalitionsvertrag als Regierungsziel gesetzt. Dafür fordert der BUND die Bundesregierung auf, die Empfehlungen des Rats für Nachhaltige Entwicklung umzusetzen und konkrete Ressourcenschutzziele festzulegen. Unter anderem soll bis 2050 der Verbrauch von nicht lebenden Primärrohstoffen auf etwa ein Zehntel sinken und bis 2030 ein Zwischenziel von 50 Prozent festgelegt werden. Darüber hinaus muss eine zentrale Maßnahme sein, ein Ressourcenschutzgesetz auf den Weg zu bringen, in dem diese Ziele verankert werden.

Mehr Informationen:

  • BUND zum Thema Suffizienz
  • BUND zum Ressourcenschutz und zur Forderung für ein Ressourcenschutzgesetz
  • BUND- Stellungnahme zum Entwurf der NKWS
  • BUND-Flyer mit Hintergründen zum Erdüberlastungstag
  • Chemieindustrie größter Verbraucher von Öl und Gas: BUND-Studie Black Box Chemieindustrie
  • Video zum Thema: https://www.instagram.com/p/C-HZoFNByP7/
  • Kontakt: Moritz Böttcher, Referent für Rohstoff- und Ressourcenpolitik, Tel.: 030-27586334, E-Mail: moritz.boettcher@bund.net

Pressekontakt:

BUND-Pressestelle:
CvD | Sigrid Wolff | Daniel Jahn | Lara Dalbudak
Tel. 030-27586-109 | -497 | -531 | -425
E-Mail: presse@bund.net,
www.bund.net
www.bund.net/presse

Informationen zur Datenverarbeitung des BUND nach DSGVO finden Sie
unter www.bund.net/datenschutz

Tags: ArtenschutzGesetzeKlimaschutzPolitikUmwelt

Welt News

DeFi Technologies plant Aktionärsversammlung zur Diskussion der Finanzergebnisse 2024

EU-Terminvorschau: 31. März bis 4. April – Eine Woche im Überblick

R+V stellt sich mit neuer Strategie zukunftsfähig auf

ESET erweitert seine ESET PROTECT Plattform um neue Funktionen

Aras erweitert PLM-Plattform mit KI-Assistenten und neuer Datenintegrationslösung

W&W-Gruppe starts strong in 2025

Kryptonews Aktuell

Blockchain -Apps verdienten 2,6 Mrd. USD im ersten Quartal trotz des Preises des Kryptosektors

Tech-Duell im Wilden Westen: Wird Arizona zum Halbleiter-Hotspot und Texas zum Bitcoin-Eldorado?

Hoskinson: Die USA könnten ADA für Wahlen einsetzen.

Ghibli Michael Saylor warnt: „Verkauf dein Bitcoin nicht“

Krypto-Prognose: Altcoins mit Potenzial bis Monatsende

Elon Musk: 'D.O.G.E. wird Dogecoin nicht verwenden' – Kurs stürzt ab

Kategorie

  • Blockchain
    • Altcoins
    • Bitcoin
    • DeFi
    • Ethereum
    • NFT
    • Sicherheit
  • Finanzen
  • Politik
  • Presseschau
  • Soziales
  • Wirtschaft

Über uns

Fokus auf Nachrichten zu verschiedenen politischen, wirtschaftlichen, Blockchain- und anderen verschiedenen Themen, um eine Enzyklopädie für die Öffentlichkeit zu sein

  • Haftungsausschluss

Newspatriot © 2024.

No Result
View All Result
  • Aktuelle
  • Politik
  • Soziales
  • Presseschau
  • Finanzen
  • Wirtschaft
  • Blockchain
    • DeFi
    • Ethereum
    • NFT
    • Bitcoin
    • Altcoins
    • Sicherheit

Newspatriot © 2024.