- Die Tokenisierung nimmt in der Bankenbranche immer mehr an Fahrt auf – auch in Deutschland. So emittierte die staatliche Förderbank NRW.BANK nun ihre erste Anleihe auf der Blockchain. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
- Das Volumen der zweijährigen Anleihe umfasst 100 Millionen Euro.
- Das Finanzinstitut bezeichnete den Schritt als “Meilenstein”.
- Unterstützung gab es dabei von der DekaBank, der Deutschen Bank und der DZ Bank.
- Ausgegeben wurde die Anleihe auf Polygon, die die Emission in einem X-Post als “großen Sieg für die Institutionalisierung digitaler Kapitalmärkte in Europa” bezeichnen. Technisch umgesetzt wurde das Vorhaben vom BaFin-lizenzierten Unternehmen Cashlink.
- Interesse an der Anleihe gab es von Seiten der KfW. Die deutsche Förderbank ist eine die Ankerinvestorin des Wertpapiers und hat ihrerseits bereits Erfahrung mit Blockchain-basierten Anleihen. Aber auch andere deutsche Geldhäuser zeigten nachfrageseitiges Interesse an der Anleihen – darunter die Berliner Volksbank, DekaBank, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Union Investment und die WI Bank.
- Dass Anleihen über die Blockchain emittiert werden können, ist seit 2021 möglich. Damals verabschiedete der Bundestag das “Gesetz zur Einführung von elektronischen Wertpapieren” (eWpG). Ein Jahr später weitete die Ampel-Regierung die Funktion auch auf Aktien aus.
- Die ersten Gehversuche der NRW.BANK im Umfeld tokenisierter Wertpapiere reicht jedoch zurück ins Jahr 2019, als das Kreditinstitut erstmals in einen Blockchain-basierte Schuldschein investierte. Im September 2020 folgte dann die erste eigene Ausbau auf der Blockchain.
- Diese Entwicklung zeigt: das Vertrauen in die Tokenisierung wächst auch in Deutschland.
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Source: btc-echo.de