Auf Einen Blick
- Bitcoin erreichte am 23. Mai einen Höchststand von über 111.800 USD, bevor er am folgenden Tag einen Rückgang auf etwa 107.000 USD erlebte.
- Thomas Fahrer, Mitbegründer von Apollo, erklärt, dass Bitcoin deflationär ist und langfristig im Wert steigen soll.
- Robert Kiyosaki hebt die vereinfachte Vermögensbildung durch Bitcoin hervor und erwähnt, dass auch kleine Investitionen signifikante Renditen bringen können.
Bitcoin-Preisschwankungen im Fokus
In der letzten Woche erlebte Bitcoin starke Preisschwankungen. Nach einem vorübergehenden Anstieg über 111.800 USD am 23. Mai fiel der Preis am nächsten Tag auf rund 107.000 USD. Trotz dieser kurzfristigen Korrektur endete die Woche mit einem Handelspreis von fast 110.000 USD, der aktuell bei 109.770 USD liegt. Analysten legen weiterhin den Fokus auf den breiteren Wachstumstrend des Kryptowährung und deren sich wandelnde Rolle in der Finanzlandschaft.
Langfristige Trends und psychologische Herausforderungen
Der Mitbegründer von Apollo, Thomas Fahrer, betonte die frustrierende Natur des Haltens von Bitcoin für Investoren. Obwohl der Preis oft schwankt, ist Bitcoin laut Fahrer durch sein deflationäres Design auf langfristigen Wertzuwachs ausgelegt, was viele Investoren oftmals schwer nachvollziehen können. Er präsentierte ein logarithmisches Preischart von Bitcoin, das seine langfristigen exponentiellen Wachstumsverläufe von 2011 bis voraussichtlich 2031 zeigt.
Trotz周期mäßiger Rückgänge in der Vergangenheit, illustrieren historische Daten, dass Bitcoin über längere Zeiträume hinweg eine konstante Aufwärtsbewegung verzeichnet hat. Fahrer hob die psychologischen Herausforderungen hervor, mit denen viele Investoren konfrontiert sind, da das Halten von Bitcoin laut ihm 90 % der Zeit frustrierend sein kann, selbst wenn die historischen Renditen vielversprechend sind.
Bitcoin als deflationäres Geld
Ein zentraler Punkt in Fahrers Analyse ist das deflationäre Modell von Bitcoin. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die durch Inflation an Wert verlieren, hat Bitcoin eine feste Obergrenze von 21 Millionen Coins. Sein Ausstoß sinkt alle vier Jahre durch programmierte Halbierungsevents, was die Anzahl neuer Coins im Umlauf reduziert. Fahrer bezeichnet Bitcoin als deflationäres Geld, das darauf ausgelegt ist, kontinuierlich im Wert zu steigen.
Ein Investor mit dem Pseudonym Carl Menger veranschaulichte, dass 100 USD, die in US-Dollar gehalten werden, bis 2025 aufgrund von Inflation auf 76 USD fallen würden, während 100 USD, die in Bitcoin investiert wurden, auf 1.201 USD gewachsen wären.
Änderung der Wahrnehmung von Vermögensbildung
In der Zwischenzeit informierte der Finanzliteratur-Autor Robert Kiyosaki seine Anhänger in sozialen Medien über die vereinfacht Möglichkeit der Vermögensbildung durch Bitcoin. Er erklärte, dass man nicht mehr auf traditionelle Vermögenswerte wie Gold angewiesen ist, um Vermögen zu schaffen. Kiyosaki wies darauf hin, dass bereits eine kleine Investition in Bitcoin erhebliche Gewinne erzielen könnte. Zudem klärte er über ein verbreitetes Missverständnis auf, dass man Bitcoin in voller Menge besitzen muss. Er betonte, dass bereits der Besitz von 0,01 BTC potenziell hohe Renditen in den kommenden Jahren bringen könnte.
Zusammenfassend zeigt sich, dass Bitcoin trotz seiner Volatilität und der damit verbundenen Herausforderungen in den Augen vieler Experten als ein vielversprechendes langfristiges Anlageinstrument gilt.