Der internationale Supermarkt Spar hat in seinem Zuger Geschäft in der Schweiz Bitcoin-Zahlungen eingeführt. Dies markiert einen wichtigen Schritt in Richtung breiterer Akzeptanz von Kryptowährungen im Alltag.
Die Implementierung von Bitcoin-Zahlungen über das Lightning Network wurde am 17. April von DFX Swiss, einer Firma für Krypto-Zahlungslösungen, bekannt gegeben. Kunden können nun ihre Einkäufe in Bitcoin direkt an der Kasse begleichen.
Bitcoin-Zahlungen im Spar: Ein weiterer Schritt für die Krypto-Adoption in der Schweiz
In einem X (Twitter) Post vom 16. April erklärte das Krypto-Unternehmen DFX.Swiss, dass der Zuger Spar nun auf der BTCMap zu sehen sei. So hieß es:
„Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass der SPAR Supermarkt in Zug, Bahnhofstrasse 10, jetzt auf @BTCMap live ist!“
🎉 We’re excited to share that the SPAR Switzerland store in Zug, Bahnhofstrasse 10, is now live on @BTCMap!
BTC Map is a community-driven project that highlights places around the world where Bitcoin is accepted – and now, the SPAR store in Zug is one of them!
This SPAR… pic.twitter.com/xRHNM0cfkZ
— DFX (@DFX_swiss) April 16, 2025
Spar setzt in seinem Zuger Markt auf Bitcoin-Zahlungen mittels des Lightning Networks, einer schnellen und kostengünstigen Methode, um Kryptowährungen zu überweisen. Kunden müssen lediglich einen QR-Code scannen, um ihre Transaktionen abzuwickeln. Diese Zahlungsmethode wurde über das OpenCryptoPay-Tool ermöglicht, das als offener Standard für Peer-to-Peer-Krypto-Zahlungen dient.
Bereits mehr als 1.000 Unternehmen in der Schweiz akzeptieren Bitcoin, und die Zahl wächst stetig. Dies zeigt, dass das Land weiterhin eine der führenden Nationen in Sachen Krypto-Akzeptanz bleibt. In Städten wie Lugano können Bürger bereits kommunale Gebühren mit Bitcoin und Tether bezahlen.
Für Spar könnte der Zuger Testlauf nur der Anfang sein. Der Erfolg des Projekts könnte eine landesweite oder sogar globale Expansion nach sich ziehen. Denn Spar betreibt weltweit mehr als 13.900 Filialen und zählt täglich 14,7 Millionen Kunden.
Rahim Taghizadegan, Direktor der Bitcoin Association Switzerland, betonte in einem LinkedIn-Post, dass die Zahlung mit Bitcoin durch den QR-Code sehr einfach sei. „Es funktioniert fast mit jeder Wallet, und wenn genügend Kunden es nutzen, könnte diese Lösung auch landesweit ausgerollt werden“, erklärte Taghizadegan.
Die Entscheidung von Spar, Bitcoin-Zahlungen zu akzeptieren, ist Teil eines globalen Trends, bei dem immer mehr Einzelhändler Krypto-Zahlungen einführen. In Südafrika etwa führte der Supermarkt Pick n Pay bereits 2023 Bitcoin-Zahlungen in über 1.600 Filialen ein.
Die zunehmende Nutzung von Bitcoin im Einzelhandel könnte langfristig zu einer breiteren Akzeptanz der Kryptowährung als Zahlungsmittel führen. Spar ist dabei ein prominentes Beispiel für eine erfolgreiche Integration von Bitcoin in den Alltag.