Mubadala Investment, ein Staatsfonds von Abu Dhabi, hat im ersten Quartal dieses Jahres seine Position im Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock weiter ausgebaut.
Am 14. Februar dieses Jahres sorgte eine Meldung weltweit für Aufsehen: Der erste Staatsfonds hatte eine Position in Bitcoin-Spot-ETFs ausgewiesen.
Durch das obligatorische 13F-Filing von Mubadala Investment wurde ersichtlich, dass der Staatsfonds von Abu Dhabi zum Ende des Jahres 2024 knapp 440 Millionen US-Dollar im Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock (IBIT) gehalten hat.
Da am heutigen Tag die Frist für die 13F-Filings für das erste Quartal abläuft, hat die Bitcoin-Community gespannt darauf gewartet, ob sich an dieser Position etwas geändert hat – und das war tatsächlich der Fall: Der Staatsfonds hat weiter nachgekauft!
Staatsfonds von Abu Dhabi kauft weiter nach
Die zum 31. Dezember 2024 ausgewiesene Position betrug 8.235.533 IBIT-Anteile. Zum 31. März hielt der Staatsfonds schließlich 8.726.972 Anteile an dem größten Bitcoin-Spot-ETF, also 491.439 mehr. Damit hat Mubadala Investment die IBIT-Position um knapp 6 % erhöht.
In US-Dollar gemessen lag die für Ende Q1 ausgewiesene Position mit 408 Millionen US-Dollar unter der von Ende 2024 (437 Millionen US-Dollar), was auf den Kursverlust von Bitcoin im ersten Quartal zurückzuführen ist. Da BTC sich seit Anfang April jedoch wieder deutlich erholen konnte, sitzt Mubadala Investment zum aktuellen Zeitpunkt auf einer mehr als 500 Millionen US-Dollar schweren Bitcoin-ETF-Position.
13F-Filing von Mubadala Investment zum 31.12.2024
13F-Filing von Mubadala Investment zum 31.03.2025
Bitcoin verbreitet sich
Dass ein großer Staatsfonds, der mehr als 300 Milliarden US-Dollar verwaltet, mittlerweile auf Bitcoin setzt und sogar nachkauft, ist ein weiteres Indiz dafür, dass Bitcoin als Anlageklasse an Relevanz gewinnt – auch wenn die Positionsgröße bislang weit weniger als 1 % beträgt.
Die Bitcoin-Spot-ETFs, die im Januar 2024 ihre Zulassung erhalten und seither mehr als 41,5 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen verzeichnet haben, waren ein wichtiger Schritt, um Großinvestoren wie Staatsfonds den Einstieg zu erleichtern.
Immer mehr Anleger ordnen Bitcoin als legitimes Finanzinstrument ein. Die USA, die größte Volkswirtschaft der Welt, haben sogar eine strategische Bitcoin-Reserve errichtet – mit der Option, weitere Bitcoin zu kaufen, insofern dies nicht auf Kosten der Steuerzahler geschieht.
Im Rahmen dieses Umfeldes ist nur davon auszugehen, dass in den kommenden Monaten weitere „Big Player“ auf Bitcoin setzen werden – nicht zuletzt, weil diese sich oft an ihren Wettbewerbern orientieren. Dies geschieht vielleicht aber nicht von heute auf morgen, da institutionelle Investoren meist etwas mehr Anlaufzeit brauchen.