Michael Saylor ist äußerst optimistisch in Bezug auf Bitcoin, da die institutionelle Adoption explodiert, das Angebot sich verknappt und regulatorische Klarheit seine mutige Prognose eines jährlichen Wachstums von 30 % für zwei Jahrzehnte untermauert.
Michael Saylors Bitcoin-Ausblick: ‘Ich bin sehr optimistisch’
Michael Saylor, Executive Chairman des Software-Intelligenzunternehmens Microstrategy (Nasdaq: MSTR), das jetzt unter dem Namen Strategy operiert, äußerte während eines Interviews am 6. Juni mit CNBC sein Vertrauen in die langfristige Entwicklung von Bitcoin.
Er erinnerte sich daran, im Juli 2024 eine Bitcoin-Preisprognose von 13 Millionen Dollar herausgegeben zu haben, basierend auf einer jährlichen Wertsteigerung von 29 % über 21 Jahre. Zu dieser Zeit wurde Bitcoin bei rund 65.000 Dollar gehandelt. Dieses Modell sagte voraus, dass BTC bis 2045 13 Millionen Dollar erreichen würde. Mit Bitcoin, das jetzt über 100.000 Dollar gehandelt wird, wird Saylor noch optimistischer in Bezug auf BTC. Der Executive Chairman von Strategy erklärte:
Ich werde in dieser Prognose noch optimistischer. Ich bin definitiv in der Lage, einen Anstieg von durchschnittlich 30 % pro Jahr für die nächsten 20 Jahre vorherzusagen.
Angesichts makroökonomischer und regulatorischer Veränderungen skizzierte Saylor mehrere Entwicklungen, die seiner Meinung nach die Investitionsthese von Bitcoin wesentlich gestärkt haben. Er verwies auf die offizielle Klassifizierung von Bitcoin als digitale Ware durch US-Regulierungsbehörden, die Einführung fairer Bewertungsregeln und neue rechtliche Klarheit, die es Banken ermöglicht, Bitcoin-Verwahrungsdienste anzubieten. Diese strukturellen Veränderungen haben laut Saylor die institutionelle Nachfrage beschleunigt: „Es gibt wie 100 oder mehr öffentliche Unternehmen. Sie halten Bitcoin in ihrer Bilanz.“ Er fügte hinzu, dass jede Woche neue Teilnehmer auftauchen, was auf eine breitere Verschiebung in der Strategie des Unternehmensfinanzmanagements hindeutet.
Saylor betonte auch die knappen Angebotsdynamiken von Bitcoin. Er stellte fest, dass täglich nur 450 neue Bitcoins geschürft werden—was bei aktuellen Preisen ungefähr 45 bis 50 Millionen Dollar entspricht—und sagte, dass diese begrenzte Ausgabe vollständig von institutionellen Käufern, einschließlich ETFs und Unternehmen, aufgekauft wird.
Im Vergleich zur Leistung von Anlageklassen hob er die jährliche Rendite von 57 % bei Bitcoin über die letzten viereinhalb Jahre hervor. Er sagte, das sei doppelt so hoch wie die Rendite der sogenannten Magnificent Seven-Aktien, viermal so hoch wie der S&P 500 und achtmal so hoch wie der Immobilien-Durchschnitt, während Anleihen um 4 % gesunken seien. Basierend auf diesen Zahlen argumentierte er, dass die Wachstumsaussichten von Bitcoin frühere Annahmen übertreffen könnten. Er schloss:
Ich bin sehr optimistisch.