- Nach einem Tiefstand im Januar klettern die Gebühren für Bitcoin-Transaktionen nun wieder nach oben. Wie neue Daten von TheBlock zeigen, kostete eine BTC-Überweisung in der vergangenen Woche durchschnittlich 2,40 US-Dollar – ein Jahreshöchstwert.
- Für die Mining-Industrie ist das eine positive Nachricht, denn die Bitcoin-Miner kämpfen seit dem vierten Halving mit sinkenden Einnahmen. Verdienten sie im April 2024 noch fast 110.000 US-Dollar pro Exahash, sind es aktuell nur noch 54.000 US-Dollar pro Exahash.
- Grundsätzlich finanzieren sich die Mining-Unternehmen durch den Block Reward, der neben der im April halbierten Block Subsidy auch die Transaktionsgebühren inkludiert. Je höher die Nachfrage der Bitcoin-Nutzer, desto höher fallen die Gebühren aus.
- Unterdessen stieg die Krypto-Leitwährung in der Nacht zeitweise auf 106.850 US-Dollar, aber korrigierte dann in den frühen Morgenstunden deutlich. Aktuell steht der BTC-Kurs bei 103.200 US-Dollar. Mehr dazu erfahr ihr im Krypto-Marktupdate.
- Eine ungewöhnliche Kombination: Während die Bitcoin-Gebühren im Frühling stiegen, ging die durchschnittliche Anzahl der täglichen Transaktionen stark zurück. Von einem Hoch bei 507.000 am 22. April sanken sie um 35 Prozent auf zuletzt 330.000.
- Mit einer fortschreitenden Bitcoin Adoption dürften die Transaktionskosten langfristig erheblich ansteigen, sodass Layer-1-Transaktionen immer unattraktiver werden. Wie ihr euch dagegen schützt, lest ihr in diesem Artikel über UTXO-Management.
- Trotz der jüngsten Anstiege sind On-Chain-Transaktionen derzeit im historischen Vergleich noch immer sehr günstig. Vor dem Halving kletterten sie zeitweise auf über 40 US-Dollar. Um den täglichen Kaffee mit Bitcoin zu bezahlen, bieten sich aber schon heute Layer-2-Lösungen wie das Lightning-Network an.
Source: btc-echo.de