Bitcoin ist motiviert, denn in der Nacht von Montag auf Dienstag ist der Kurs erneut auf 106.300 Dollar gestiegen. Damit ist die digitale Währung nur wenige Prozent von einem neuen Allzeithoch entfernt. Wird Bitcoin heute doch einen Rekord brechen?
Warum steigt der Bitcoin-Kurs heute?
Es gibt mehrere potenzielle Gründe für den Anstieg des Bitcoin-Kurses.
Zuerst gab es positive Nachrichten über einen möglichen Frieden zwischen der Ukraine und Russland. Donald Trump berichtete letzte Nacht über sein Gespräch mit Wladimir Putin, das ergab, dass die beiden Länder „unverzüglich“ Gespräche über einen Waffenstillstand aufnehmen werden.
Daraufhin fiel der Goldpreis unter 3.300 Dollar pro Unze, und Bitcoin schien davon zu profitieren. So beweist sich Bitcoin einmal mehr als ein Asset, das verschiedene Rollen einnehmen kann. Die digitale Währung ist nicht nur ein Asset, das man in Zeiten wirtschaftlicher Unruhe kauft.
Weiterhin sind die wirtschaftlichen Bedingungen für Bitcoin nach wie vor günstig für einen Bullenmarkt. Die US-Wirtschaft bleibt stabil, und es scheint sogar ein neuer Kreditzyklus zu beginnen.
Mit dem Verschwinden der Angst vor dem Handelskrieg wagen es kommerzielle Banken zunehmend, mehr Geld zu verleihen. Das ist üblicherweise ein gutes Zeichen für die Finanzmärkte.
Quelle: Capital Flows
Und dabei dürfen wir die Auswirkungen von Unternehmen wie Strategy nicht vergessen, die zusammen monatlich Milliarden Dollar in Bitcoin investieren. Auch das wird über die Zeit den Kurs treiben.
Allzeithoch in Sicht?
Mit einem Kurs von 106.287 Dollar, der derzeit für Bitcoin angezeigt wird, ist ein Allzeithoch nicht weit entfernt.
Es liegt tatsächlich bei etwas mehr als 109.000 Dollar und scheint damit im Bereich des Möglichen zu liegen. Es bleibt jedoch die Frage, ob die Bedingungen für einen nachhaltigen Bullenmarkt gut sind.
So hängt der Handelskrieg noch immer als eine erhebliche Bedrohung über dem Markt. Es gibt eine vorläufige Vereinbarung zwischen China und den Vereinigten Staaten, aber ein endgültiger Frieden muss noch folgen.
Dasselbe gilt für den Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Sie setzen sich an einen Tisch, aber das ist vorerst alles, was gesagt werden kann. In vielen Punkten ist es noch unklar, wie alles verlaufen wird, und daher scheint ein nachhaltiger Bullenmarkt (noch) nicht das wahrscheinlichste Szenario zu sein.