Die Spot Bitcoin ETFs in den Vereinigten Staaten zogen gestern 588,6 Millionen Dollar an Kapital an. Damit befinden sich die ETFs nun in einer Serie von 11 aufeinanderfolgenden Tagen von Zuflüssen.
BlackRock bleibt der Boss
Das große BlackRock war natürlich der Boss. Ihr iShares Bitcoin Trust (IBIT) sammelte 436,3 Millionen Dollar an Kapital. Nummer zwei am Dienstag war Fidelity’s FBTC mit 217,6 Millionen Dollar.
Über den Zeitraum von 11 Tagen sammelten die Bitcoin ETFs einen Betrag von 2,2 Milliarden Dollar. Das zeigt, dass noch ausreichend institutionelles Interesse für Bitcoin besteht, trotz der zunehmenden geopolitischen Spannungen.
Quelle: Farside
Bitcoin als digitales Gold
Bitcoin wird in der Finanzwelt oft mit Gold verglichen. Das ist vorerst ein besonderer Vergleich, weil Bitcoin üblicherweise ganz anders auf geopolitische Unruhen reagiert.
In Momenten, in denen Anleger in Sicherheit flüchten, sehen wir oft den Goldpreis steigen, während der Bitcoin Kurs dann gerade sinkt.
Das ist nicht, was man von der digitalen Version von Gold erwarten würde. Laut Vincent Liu vom in Taiwan ansässigen Kronos Research beginnt sich Bitcoin jedoch als das digitale Gold zu manifestieren, und die kontinuierlichen ETF-Zuflüsse sind der Beweis dafür.
„Anhaltende Zuflüsse für die Spot Bitcoin ETFs werfen ein Licht auf die sich verstärkende Erzählung von Bitcoin als digitales Gold. Investoren suchen Stabilität durch Knappheit. Schritt für Schritt festigt Bitcoin seine Position als eine widerstandsfähige Zuflucht in der schnell verändernden geopolitischen Landschaft,“ sagt Liu.