- Nach über vier Jahren stellt die SEC ihr Verfahren gegen Ripple ein. Das teilte CEO Brad Garlinghouse auf X mit.
- “Das ist er – der Moment, auf den wir gewartet haben. Die SEC wird ihre Berufung zurückziehen – ein durchschlagender Sieg für Ripple, für Krypto, in jeder Hinsicht”, so Garlinghouse.
- Die SEC hatte die Firma sowie ihre Gründer im Dezember 2020 verklagt. Der Vorwurf der Behörde lautete, das Unternehmen hinter XRP habe unerlaubten Wertpapierhandel betrieben.
- Zunächst entschied ein Gericht im Juli 2023, dass die Verkäufe von XRP an Privatinvestoren nicht gegen die Wertpapiergesetze der USA verstoßen hätten – der Vertrieb an institutionelle Käufer aber schon.
- Wegen Letzterem sollte das Unternehmen eine Strafe von 125 Millionen US-Dollar zahlen.
- Die SEC war mit dem Ausgang des Verfahrens allerdings nicht einverstanden und legte im August letzten Jahres Berufung ein.
- Obwohl die SEC diese nun zurückgezogen hat, ist momentan noch unklar, ob Ripple dem zustimmt, wie der Anwalt Jeremy Hogan auf X kommentiert.
- Zurzeit stünden vier Szenarien im Raum: “1. Ripple setzt seine Berufung fort, und wir erhalten eine Entscheidung eines Berufungsgerichts darüber, ob Investitionsverträge Verträge usw. erfordern. 2. Ripple erklärt sich bereit, die Berufung zurückzuziehen, die Zuständigkeit geht an das Gericht zurück, und die Parteien versuchen, das Urteil zu ändern. 3. Ripple erklärt sich bereit, die Berufung zurückzuziehen, und die Parteien schließen eine Vereinbarung, ohne zu versuchen, das Urteil zu ändern. 4. Ripple zahlt einfach die 125 Millionen Dollar und zieht weiter”.
- Welches dieser Szenarien auch eintrifft: Für das US-Unternehmen ist jedes davon ein großer Erfolg. Entsprechend positiv reagiert der XRP-Kurs.
- XRP notiert zu Redaktionsschluss bei 2,52 US-Dollar mit einem Plus von 13 Prozent im Tagesvergleich.
Source: btc-echo.de