- Starfish nutzt Shard-basiertes>Rebased und Starfish markieren IOTAs Übergang zur vollständigen Dezentralisierung und zur Implementierung des Tangle in realen Anwendungen.
IOTA hat Starfish vorgestellt, ein neuartiges Byzantine Fault Tolerant (BFT) Konsensmodell, das speziell für Directed Acyclic Graph (DAG)-basierte Protokolle entwickelt wurde. Gemäß der offiziellen Ankündigung der IOTA Foundation auf X zielt das Protokoll darauf ab, sowohl die Skalierbarkeit als auch die Kommunikationseffizienz innerhalb dezentraler Netzwerke zu optimieren. Das zugehörige Whitepaper ist ab sofort über den IACR ePrint-Server öffentlich zugänglich.
We’re excited to share our new whitepaper on #IOTA Starfish – our next-gen Byzantine Fault Tolerant consensus model for DAG-based protocols.
🔗 https://t.co/GMmDcaqc5rThis is our latest work to increase the scalability and resiliency of blockchain networks. 🧵⤵️ 1/10 pic.twitter.com/ZNBO3NCG0Y
— IOTA (@iota) April 17, 2025
Das Team erklärt, dass Starfish einen häufigen Kompromiss in bestehenden DAG-basierten Systemen adressiert. Zertifizierte DAGs bieten zwar Sicherheit, erfordern aber oft zusätzlichen Kommunikationsaufwand, während nicht zertifizierte DAGs die Kommunikation reduzieren, jedoch die Sicherheit beeinträchtigen oder die Kosten erhöhen können. IOTA argumentiert, dass Starfish so konzipiert ist, dass es sowohl effiziente Kommunikation als auch hohe Sicherheit gewährleistet.
Ein Kernmerkmal des Starfish-Protokolls ist sein neuartiger Ansatz zur Datenweitergabe, die sogenannte Encoded Cordial Dissemination. Diese Methode ermöglicht es Validatoren, die vollständigen Transaktionsdaten für ihre eigenen Blöcke zu verbreiten und gleichzeitig verschlüsselte Shards für die Blöcke anderer Validatoren zu teilen. Diese Shards können dann vom Netzwerk genutzt werden, um fehlende Daten zu rekonstruieren, ohne dass vollständige Blöcke erneut übertragen werden müssen.
Laut IOTA reduziert dies den Kommunikationsaufwand bei gleichzeitiger Wahrung der Datenverfügbarkeit:
„Wenn ich sehe, dass dir ein Block fehlt, sende ich ihn“,
erklärte IOTA in Anspielung auf den kollaborativen Ansatz hinter dem Namen Cordial. Ziel ist es, ein schlankes Kommunikationsmodell aufrechtzuerhalten, ohne das Netzwerk zu überlasten. Eine weitere Innovation in Starfish ist der Einsatz von Leader-Blöcken als Zertifikate für die Datenverfügbarkeit. Dieser Mechanismus trägt dazu bei, die Existenz von Daten zu bestätigen und gleichzeitig die Kommunikationskosten niedrig zu halten, was für groß angelegte Distributed-Ledger-Implementierungen von Vorteil sein könnte.
Laufendes Protokoll-Upgrade und umfassendere Strategie
IOTA steht vor dem letzten Schritt hin zur vollständigen Dezentralisierung mit Rebased. Dieser Übergang führt das Netzwerk zu einem vollständig dezentralen Layer-1-System, das auf Delegated Proof-of-Stake (dPoS) basiert. Laut IOTA-Mitbegründer Dominik Schiener soll das Upgrade IOTA als skalierbares und programmierbares Netzwerk positionieren:
„Rebased wird IOTA zu einem der skalierbarsten und programmierbarsten L1-Netzwerke auf dem Markt machen“, so Schiener.
Er fügte außerdem hinzu,
„Starfish baut darauf auf, um die Skalierbarkeit, Sicherheit und Dezentralisierung weiter zu erhöhen.“
Darüber hinaus wird am 30. Mai 2025 in Nairobi der IOTA East Africa Web3 Innovation Summit stattfinden. Diese bedeutende Veranstaltung wird in Kooperation mit TradeMark Africa und der Regierung von Kenia ausgerichtet. Der Gipfel konzentriert sich auf die Schwerpunkte digitaler Handel, dezentrale Logistik und Nachhaltigkeit.