Nahtlose Interoperabilität zwischen Bitcoin und Cardano
In einem X-Post kündigte BitcoinOS (BOS) die Integration von Cardano in die BOS Grail Bridge an. Damit ist Cardano die erste große Layer-1-Blockchain, die sich in die BOS-Infrastruktur einfügt und ihr Ökosystem für das immense Kapital von Bitcoin öffnet.
»Cardano […] integriert die BitcoinOS Grail Bridge, um dezentralisierte Programmierbarkeit und Skalierbarkeit auf Bitcoin zu entfesseln!«
Die Zusammenarbeit zwischen Emurgo, einer der Gründungsfirmen hinter Cardano, und BitcoinOS schaltet den vertrauenslosen Transfer von Assets zwischen dem Cardano-Netzwerk und dem Bitcoin-Netzwerk frei.
Wie BOS erklärt, benötigt die Grail Bridge, anders als herkömmliche Brückenprotokolle, keinen zentralisierten Mittelsmann, sondern setzt stattdessen auf Zero-Knowledge Kryptografie, um eine reibungslose Interaktion zwischen beiden Netzwerken sicherzustellen.
Win-Win für Bitcoin und Cardano
Aus technischer Sicht ist Cardano bereits jetzt bestens aufgestellt. Sein rigoroser wissenschaftlicher Entwicklungsansatz beschert dem Ökosystem bestmögliche Zuverlässigkeit und Sicherheit.
Weiter setzt Cardano neue Standards in Sachen Staking und Dezentralität und bietet darüber eine stetig wachsende Bandbreite an DeFi-Applikationen, DePIN-Projekten und Real World Assets (RWAs).
Insgesamt präsentiert sich Cardano als ausgewachsenes Layer1-Ökosystem mit sämtlichen erdenklichen Funktionalitäten, es gibt jedoch ein großes Problem – die Liquidität.
»EMURGO, ein Gründungsunternehmen von Cardano, hat sich mit BOS zusammengetan, um die Liquidität über die Grail Bridge zu erhöhen, welche eine vertrauenslose Überbrückung von BTC und anderen Bitcoin-Assets ermöglicht.«, so BitcoinOS in der offiziellen Ankündigung auf X.
Bitcoin auf der anderen Seite, profitiert ebenfalls immens und schaltet mit der nahtlosen Verbindung zum Cardano-Ökosystem neue DeFi-Möglichkeiten frei. Cardano tritt hier als eine Art „Smart Contract Layer“ für Bitcoin auf.
Durch die BOS-Integration wird es Bitcoin-Nutzern möglich, direkt über ihre Bitcoin-Wallet mit DeFi-Anwendungen auf Cardano zu interagieren. Smart-Contracts können dabei direkt auf der BTC-Mainchain ausgeführt werden.
Cardano Gründer Charles Hoskinson dazu in einem Kommentar (englisch):
»BitcoinOS ist keine Brücke. Es ist ein Gehirn. [] Mit BOS können Bitcoin-Nutzer jetzt mit anderen Ledgern interagieren. Nur mit Cardano können sie dies nativ mit UTXO tun und bald ihre Transaktionsgebühren in Bitcoin zahlen. Das bedeutet, dass Bitcoin jetzt eine Smart-Contract-Schicht hat.«
Cardano (ADA) bereit für eine Kurs Rallye?
Trotz der immens bullischen News rund um die Integration mit Bitcoin leidet der ADA-Kurs weiter. Auf Monatsbasis verlor ADA rund 10 Prozent und findet sich bereits seit Juli 2024 in einer ewig anmutenden Seitwärtsbewegung.
Das Sentiment um Cardano wird währenddessen stetig optimistischer. Erst kürzlich listete die Krypto-Börse LCX eine Reihe von Cardano-Projekten für den direkten Handel gegen Euro auf ihrer Plattform.
Binance trat derweil diese Woche als einer der Hauptsponsoren des Cardano-Summits auf, sodass auch hier über neue Token-Listings von Cardano Native Assets und weitere Kollaboration spekuliert wird.
Fakt ist, das Cardano-Ökosystem wächst enorm und immer mehr große Akteure scheinen die Entwicklungen im Blick zu haben, so auch der bekannte Krypto-YouTube-Kanal Altcoin Daily sowie die Börse Kraken:
Mit seinen konstanten Weiterentwicklungen, neuen Partnerschaften und Projekten scheint der ADA-Kurs zunehmend fällig für einen Ausbruch. Dabei ist es nicht unüblich, dass Cardanos Preisentwicklung zunächst hinter der anderer Kryptowährungen zurückbleibt, bevor es dann plötzlich und explosiv in den Bullrun startet.
»Sicher, es dauert eine Ewigkeit, aber auf dem Wochenchart sieht es glasklar aus«, so der technische Chartanalyst Trend Rider in seiner Analyse vom 22. Oktober (englische Quelle).
Dabei zog Trend Rider einen Vergleich zum letzten Bullrun, in welchem der ADA-Chart eine ähnliche Formation wie auch jetzt gerade bildete, bevor er seinen Durchmarsch zum bestehenden Allzeithoch bei über 3 US-Dollar startete.