- Die Anschuldigungen gegen Cardano-Gründer Charles Hoskinson wiegen schwer. Teile der ADA-Community werfen ihm einen missbräuchlichen Umgang mit 318 Millionen ADA im Wert von derzeit rund 229 Millionen US-Dollar vor.
- Begonnen hatte die Kontroverse mit einem X-Post von Masato Alexander: “Ironischerweise betonte Charles kürzlich, dass die Community bei der Skalierung von Lösungen mitwirken müsse, und verwies auf die Bedeutung der Governance.”
- “Doch als es um 318 Millionen ADA ging, reagierte er einseitig mit Genesis-Schlüsseln, um den Ledger zu verändern und diese Mittel zu kontrollieren”, schreibt der NFT-Schöpfer. Dabei spielt er auf den “Allegra Hardfork” von Cardano im Dezember 2020 an.
- Nicht in Anspruch genommene ADA-Token aus dem ICO sollen aus ihren ursprünglichen Allokationen gelöscht und in die Netzwerkreserven übertragen worden sein. Angeblich wurden die Coins später gestakt und haben Rewards in Millionenhöhe generiert.
- Nun setzt sich der Cardano-Gründer zur Wehr und bezeichnet Alexander als einen Lügner. Er schreibt: “Die ADA-Voucher wurden nach dem Hardfork uneinlösbar. Sie wurden auf einen von der TGE kontrollierten Custodian Account übertragen, der die Einlösung noch drei Jahre fortführte, um die Genesis-Gelder an die ursprünglichen Käufer zu verteilen.”
- Sollte es weitere Unterstellungen geben, dass Gelder gestohlen worden sind, wolle er rechtlich gegen den NFT-Schöpfer vorgehen. In der Kommentarspalte seines X-Posts wiederholt Hoskinson mehrfach: “Es ist eine Lüge”.
- Schon vor der jüngsten Debatte galt der Cardano-Gründer als umstritten. Nicht zuletzt, weil ADA in zehn bis zwanzig Jahren sowohl Bitcoin als auch Ethereum überholen werde, bezeichnete er BTC-Maximalisten beispielsweise als “jenseits von dumm”.
- Der Dino-Coin Cardano hatte Mitte Dezember im Rahmen der Trump-Rallye ein Jahreshoch bei 1,23 US-Dollar markiert. Im Moment des Schreibens handelt ADA bei 0,72 US-Dollar, was einem Kursverlust von 41 Prozent binnen fünf Monaten entspricht.
Source: btc-echo.de