- Seit Wochen tobt ein heftiger Streit in der Cardano-Community, weil Kritiker dem Gründer Charles Hoskinson einen missbräuchlichen Umgang mit 318 Millionen ADA im Wert von derzeit rund 193 Millionen US-Dollar vorwerfen.
- Das umstrittene Krypto-Urgestein spricht von einer Verleumdungskampagne. Und kündigt an: “Ich werde niemanden mehr kuscheln […] Ich werde euch auf offene, erwachsene Weise sagen, was wir tun müssen.”
- Sein jüngster Plan besteht darin, die 1,7 Milliarden ADA-Treasury im Wert von etwa 1,1 Milliarden US-Dollar in einen aktiv verwalteten Fonds mit mehreren Anlageklassen umzuwandeln. Nicht alle Cardano-Unterstützer sind von diesem Vorhaben begeistert.
- “Wenn ADA zusammenbricht, verliert ihr enorme Mengen eurer Kaufkraft“, warnt Hoskinson und vergleicht die heutige Kriegskasse mit den “fast fünf Milliarden US-Dollar“, über welche die Treasury während des letzten Bullenmarktes kurzzeitig verfügte.
- “Unsere Aufgabe besteht darin, eine Governance-Maßnahme durchzuführen, und ihr entscheidet”, meint der Cardano-Gründer. Sollten seine Vorschläge nicht akzeptiert werden, dann trage er nichts mehr zum Ökosystem bei und wolle daher “in den Ruhestand gehen”.
- Zugleich betont er, dass Cardano derzeit großen Aufholbedarf habe: “Auch wenn wir technologische Überlegenheit genießen, verfügen wir derzeit weder über eine voll funktionsfähige Governance-Überlegenheit noch über die nötige Investitionsdynamik, um zur Nummer eins zu werden.”
- Noch vor wenigen Monaten hatte Hoskinson behauptet, dass ADA in zehn bis zwanzig Jahren sowohl Bitcoin als auch Ethereum überholen werde. Zuvor bezeichnete er BTC-Maximalisten als “jenseits von dumm”.
- Mehr über die Situation bei dem zuletzt nur mäßig performenden Dino-Coin erfahrt ihr in diesem Artikel: “Cardano kriselt: Sorgt Bitcoin für ein ADA-Comeback?“
Source: btc-echo.de