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Die Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft könnte Deutschland aus der aktuellen wirtschaftlichen Krise herausführen. Um die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen, ist es notwendig, dass die zukünftige Bundesregierung die Nationale Strategie zur Kreislaufwirtschaft entschlossen in rechtliche Rahmenbedingungen umsetzt.
In Deutschland macht sich zunehmend das Gefühl der Deindustrialisierung breit. Laut den fünf führenden Wirtschaftsinstituten hat die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 zum zweiten Mal in Folge kein Wachstum verzeichnet und befindet sich weiterhin in einer Krisensituation. Doch jede Krise birgt auch Chancen für Erneuerung und Wandel. Die Implementierung von Kreislaufwirtschaftsmodellen kann erheblich zur Revitalisierung der deutschen Wirtschaft beitragen – sei es durch das Recycling von Kunststoffabfällen oder durch die Aufbereitung von Bauschutt zu hochwertigen mineralischen Baustoffen sowie durch das Rückgewinnen wertvoller Metalle aus komplexen Industrieprodukten wie Elektrogeräten und Batterien oder auch durch die Erzeugung klimaneutraler Energieträger aus biogenen Abfällen.
Das Potenzial der Kreislaufwirtschaft ausschöpfen
Trotz dieser Möglichkeiten wird das volle Potenzial der Circular Economy in Deutschland und Europa noch lange nicht ausgeschöpft: Experten schätzen, dass bis zum Jahr 2050 mehr als die Hälfte bis drei Viertel des Metallbedarfs für die Clean-Tech-Branche innerhalb der EU durch lokales Recycling gedeckt werden könnte. Eine konsequent umgesetzte Circular Economy hätte weltweit das Potenzial, Treibhausgasemissionen um fast 40 Prozent sowie den Rohstoffverbrauch um etwa ein Drittel zu senken. Dies würde auch Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit stärken: Einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte zusammen mit dem BDI zufolge könnte eine zirkuläre Wirtschaftsweise jährlich einen Anstieg des Bruttowertschöpfungsbeitrags deutscher Industrien um rund zwölf Milliarden Euro bewirken – verbunden mit einem positiven Netto-Effekt von nahezu180000 neuen Arbeitsplätzen und einer signifikanten Reduzierung der Abhängigkeit von Rohstoffimporten aus Ländern wie China.
Dynamik und Rechtskonformität für „Circularity made in Germany“
Um dies zu erreichen, muss eine neue deutsche Regulierung flexibler gestaltet werden; bürokratische Hürden sollten abgebaut werden, damit Gesetze effizient umgesetzt werden können. Lange Genehmigungsverfahren sind für den Bereich der Kreislaufwirtschaft nicht tragbar. „Circularity made in Germany“ – so wie es bereits korrekt in der Nationalen Strategie zur Kreislaufführung vorgesehen ist – könnte ein weltweiter Exportschlager werden; dies lässt sich am besten durch Partnerschaften realisieren – wie beispielsweise zwischen REMONDIS im Bereich Metallrecycling mit Mercedes-Benz oder bei Textilien mit H&M . Weitere branchenübergreifende Kooperationen sowie umfassende Digitalisierungsinitiativen sind erforderlich ,um komplexe Stoffströme effizienter zu schließen und Lösungen für den Weltmarkt anzubieten; hierfür ist Deutschlands partnerschaftliches Wirtschaftsmodell besonders geeignet.
Die REMONDIS-Gruppe engagiert sich auf vielfältige Weise: Sie gewinnt Rohstoffe aus Abfällen zurück ,entwickelt innovative Recyclingprodukte ,stellt alternative Energieträger bereitund beteiligt sich an Wasserversorgungsprojekten sowie an Maßnahmen zur Abwasserbehandlung.
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