- Bei der Umsetzung des Bitcoin-Gesetzes in El Salvador hakt es noch. Von 181 bei der Zentralbank registrierten Bitcoin-Dienstleistern sind nur 20 betriebsfähig. Darüber berichtet El Mundo zuerst und beruft sich auf Daten der Finanzbehörde des Landes.
- Die Daten zeigen, dass mindestens 89 Prozent der Anbieter die regulatorischen Anforderungen nicht erfüllen, die das 2021 verabschiedete Bitcoin-Gesetz stellt. Der Geschäftsbetrieb ist ihnen damit untersagt.
- Zu den Auflagen gehören Anti-Geldwäsche-Regularien, eine Nachweispflicht für die Herkunft der Vermögenswerte sowie Cybersicherheitsprogramme.
- Zu den wenigen gesetzestreuen Firmen zählen unter anderem die staatlich gestützte Chivo Wallet sowie das Crypto-Trading-Fintech Américas.
- El Salvador verfolgt seit 2021 eine konsequent Bitcoin-freundliche Politik. Zeitweise war BTC in dem Land neben dem US-Dollar sogar gesetzliches Zahlungsmittel.
- Auf Druck des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist die Regierung in diesem Punkt aber zurückgerudert. Bitcoin ist seit dem 1. April 2025 nicht mehr gesetzliches Zahlungsmittel. Die salvadorianische Legislative hat im Januar 2025 Änderungen am sogenannten „Bitcoin-Gesetz“ beschlossen, wodurch die Verpflichtung für Händler, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, aufgehoben wurde.
- Dennoch: Den Kauf von Bitcoin will sich Präsident Nayib Bukele nicht verbieten lassen. Immer wieder erwirbt er BTC für die Staatskasse. Zuletzt tat er dies im März dieses Jahres.
- Auf X verspricht Bukele: “Nein, es hört nicht auf. Wenn es nicht aufgehört hat, als die Welt uns geächtet hat und die meisten „Bitcoiner“ uns im Stich gelassen haben, wird es jetzt nicht aufhören – und auch in Zukunft nicht.”
- Laut Daten von bitcointrasuries.com hält das zentralamerikanische Land 6.147 BTC im Gesamtwert von 516 Millionen US-Dollar.
Source: btc-echo.de