Die türkische Krypto-Börse Btcturk wurde Opfer eines Cyberangriffs, der zu unbefugten Abhebungen von der Plattform führte. Die Krypto-Börse Binance unterstützt Btcturk bei der Untersuchung des Einbruchs und hat bereits über 5,3 Millionen US-Dollar an gestohlenen Geldern eingefroren, wie der CEO von Binance mitgeteilt hat. Btcturk hat Ein- und Auszahlungen für alle ERC20-Kryptowährungen im ERC20-Netzwerk wieder geöffnet.
Binance unterstützt Btcturk bei Untersuchungen zu Cyberangriffen
Die türkische Kryptowährungsbörse Btcturk gab am Samstag bekannt, dass sie Opfer eines Cyberangriffs geworden ist, wodurch die Sicherheit ihrer Hot Wallets beeinträchtigt wurde. Die Börse stoppte daraufhin als Vorsichtsmaßnahme Krypto-Ein- und Auszahlungen. In Zusammenarbeit mit Binance untersucht Btcturk aktiv den Einbruch. Btcturk erklärte:
Unsere Teams haben am 22. Juni 2024 einen Cyberangriff festgestellt, der zu unbefugten Abhebungen von unserer Plattform führte. Nur Teile der Guthaben von 10 Kryptowährungen in Hot Wallets waren betroffen, während die meisten in Cold Wallets gespeicherten Vermögenswerte sicher bleiben.
„Die finanzielle Stärke von Btcturk liegt weit über den betroffenen Beträgen und gewährleistet, dass die Assets der Nutzer nicht beeinträchtigt sind“, behauptete die Börse. “Detaillierte Untersuchungen laufen weiter, und offizielle Behörden wurden kontaktiert. Als Vorsichtsmaßnahme wurden Kryptowährungsein- und -auszahlungen gestoppt, bis unsere Arbeit abgeschlossen ist … Betroffene Kryptowährungsoperationen werden schrittweise wiederhergestellt, während unsere Cybersicherheitsteams ihre detaillierte Arbeit abschließen.”
In einem Status-Update am Sonntag kündigte Btcturk an: „Ein- und Auszahlungen für alle ERC20-Kryptowährungen im ERC20-Netzwerk wurden wiedereröffnet.“
Binance CEO Richard Teng teilte am Samstag auf der Social-Media-Plattform X mit:
Binance unterstützt Btcturk bei den Untersuchungen und hat bisher über 5,3 Millionen US-Dollar an gestohlenen Geldern eingefroren.
„Unsere Untersuchungs- und Sicherheitsteams arbeiten rund um die Uhr als Teil unserer proaktiven Bemühungen, das Ökosystem vor böswilligen Akteuren zu schützen“, fügte er hinzu.