Die Europäische Automobilindustrie: Probleme und Lösungen
Mailand (ots)
Die europäische Automobilindustrie befindet sich in einer schwierigen Lage, wie Präsident Guidesi betont. Produktivitätszahlen und Autoverkäufe zeigen deutliche Anzeichen für Probleme in der Branche, insbesondere angesichts der vielen in China produzierten Autos auf europäischen Straßen. Mit nur 25 % ihrer Produktionskapazität in Betrieb steht die Industrie in Europa vor großen Herausforderungen.
Die Lombardei arbeitet daran, eine starke Lobby der produktivsten Regionen Europas zu bilden, angefangen bei Automobil, Chemie und Stahl. Zusammenarbeit und Allianzen sind der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit und Industrieunterstützung. Ein föderales Europa, basierend auf Regionen und nicht Staaten, wird als Weg gesehen, um die Industrie zu stärken und weiter zu entwickeln.
Die Haltung der Europäischen Kommission wird kritisch hinterfragt, da bisher keine greifbaren Veränderungen in Bezug auf die Automobilindustrie erkennbar sind. Die Forderung nach radikalen Änderungen in den Regeln und Rahmenbedingungen wird von der Lombardei weiter vorangetrieben, um die Industrie zu schützen und ökologische Ziele zu erreichen.
Die Betonung der „technologischen Neutralität“ und die Nutzung aller Technologien, nicht nur der Elektromobilität, wird als wichtiger Schritt angesehen, um die Industrie zu erhalten und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Zusammenarbeit zwischen der Lombardei und deutschen Ländern ist entscheidend, um die europäische Industrie zu stärken und 13 Millionen Arbeitsplätze zu schützen.
Ein Blick auf die Fakten zeigt die negativen Auswirkungen der einseitigen Fokussierung auf Elektromobilität. Die Haltung der Europäischen Kommission wird in Frage gestellt, während Deutschland als bedeutender Akteur in der Automobilindustrie möglicherweise entschlossener gegenüber der Kommission auftritt.
Die Wünsche nach größeren Kompetenzen und Ressourcen, wie sie deutsche Länder besitzen, werden deutlich, um die Industrie zu stärken. Eine föderale Struktur in Europa, die auf regionale Zusammenarbeit setzt, wird als Schlüssel zur Stärkung der Industrie und zur Entwicklung Europas angesehen. Die Vision eines Europa der Regionen und der jungen Generationen wird als zukunftsweisend betrachtet.
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