Grüne Fraktionsvorsitzende kritisiert Koalitionsparteien
Berlin/Bonn (ots)
Katharina Dröge, die Fraktionsvorsitzende der Grünen, hat den Regierungsparteien nach dem Koalitionsgipfel deutlich gemacht, dass sie unfähig sind, sich in grundlegenden Fragen zu einigen. Sie nannte speziell die Stahlindustrie als ein Beispiel, wo es um die Zukunft tausender Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen geht. Dröge wies darauf hin, dass Friedrich Merz eine Mitverantwortung für den nachteiligen Stahldeal mit den USA auf europäischer Ebene getragen hat. Diese Situation führe zu hohen Zöllen, die die Stahlindustrie erheblich belasten.
„Hier ist es nicht ausreichend, einen Arbeitskreis einzusetzen, der jetzt ins Leben gerufen wurde. Stattdessen ist schnelles und zielgerichtetes Handeln erforderlich“, betonte Dröge. Sie forderte den Bundeskanzler Merz auf, in Brüssel neue Handelsallianzen zu initiieren und den Schutz des Handels auszubauen. Darüber hinaus müsse „seine Wirtschaftsministerin endlich aktiv werden, um die Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben, anstatt ständig über fossiles Gas zu spekulieren und damit die Klimakrise weiter zu verschärfen“, fügte sie hinzu.
Lesen Sie das vollständige Interview hier: Interview ansehen
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
E-Mail: kommunikation@phoenix.de
Twitter: phoenix_de