Import- und Exportpreise im Juli 2025
In Wiesbaden wurden im Juli 2025 die Importpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 % gesenkt, während sie im Vergleich zum Vormonat um 0,4 % zurückgingen. Die Exportpreise stiegen im Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 % und sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,2 %.
Einfluss der Energiepreise auf den Rückgang der Importpreise
Der größte Einfluss auf die Importpreise im Juli 2025 war der Rückgang der Energiepreise um 12,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Rohes Erdöl, Steinkohle und Mineralölerzeugnisse waren preiswerter als im Vorjahr, während elektrischer Strom teurer wurde.
Preisentwicklung bei Konsum- und Investitionsgütern
Die Preise für importierte Konsumgüter stiegen im Vergleich zum Vorjahr, während die Preise für Verbrauchsgüter sanken. Nahrungsmittel wie Orangensaft, Kaffee und Rindfleisch waren teurer als im Vorjahr. Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter stiegen ebenfalls, jedoch waren lebende Schweine und Rohkakao billiger.
Einfluss von Konsum- und Investitionsgütern auf die Exportpreise
Exportierte Konsumgüter waren teurer als im Vorjahr, ebenso wie Verbrauchsgüter und Gebrauchsgüter. Nahrungsmittel wie Kaffee und Zucker hatten einen Einfluss auf die Preisentwicklung. Investitionsgüter wurden teurer exportiert, während Vorleistungsgüter konstant blieben. Auch die Exporte landwirtschaftlicher Güter waren leicht rückläufig.
Weitere Informationen
Die Außenhandelspreisindizes beruhen ausschließlich auf vereinbarten Preisen in Verträgen und berücksichtigen keine Steuern und Zölle. Das Basisjahr der Indizes ist 2021.
Methode zur Berechnung der Außenhandelspreisindizes
Aktuelle Ergebnisse sind in den Tabellen und Berichten auf der Themenseite „Ein- und Ausfuhrpreisindex“ auf der Website des Statistischen Bundesamtes verfügbar. Die Importpreisindizes sind auch im „Dashboard-Konjunktur“ des Statistischen Bundesamtes verfügbar.
Weitere Auskünfte
Für Informationen zu Außenhandelspreisen kontaktieren Sie bitte die Statistischen Bundesamt unter der Telefonnummer +49 611 75 2302 oder besuchen Sie www.destatis.de/kontakt.
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