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Kfz-Branche kritisiert: Hohe Eigenzulassungen verschleiern schwache Nachfrage nach E-Autos

by Newspatriot
August 19, 2025

Elektromobilität unter Druck: ZDK warnt vor rückläufiger Nachfrage

Bonn/Berlin (ots)

Die Neuzulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) verzeichnen seit Beginn des Jahres einen Anstieg, wie die offiziellen Zulassungsstatistiken zeigen. Dennoch trübt sich die Stimmung im Kfz-Gewerbe weiter ein. Die jüngste Halbjahresumfrage des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) offenbart, dass die Autohäuser und Kfz-Betriebe ihre Geschäftslage, Umsatzprognosen und die Auftragslage für Elektrofahrzeuge zunehmend skeptisch bewerten. Dies ist besonders alarmierend, da die Nachfrage von Privatkunden in den letzten zwei Jahren gesunken ist und die gewerblichen Zulassungen stagnieren. Lediglich die Eigenzulassungen von Herstellern und Händlern tragen zur positiven Statistik bei, ohne dabei eine echte Wertschöpfung im Automobilmarkt zu erzeugen.

„Die Situation vieler Autohäuser und Kfz-Betriebe ist angespannt, als es die Zulassungsstatistik vermuten lässt. Die wachsenden Zahlen der BEV-Neuzulassungen verdecken die tatsächliche Lage im Handel“, erklärt ZDK-Präsident Thomas Peckruhn. „Was als Erfolg zählt, ist oft das Ergebnis von Eigenzulassungen, Flottenverkäufen oder strategischen Maßnahmen und nicht von realem Kundeninteresse.“

ZDK-Umfrage und KBA-Zahlen im Vergleich

Die ZDK-Konjunkturumfrage zeigt, dass die Bestellungen von BEV und Plug-in-Hybriden seit Jahresbeginn sowohl im Privat- als auch im Flottenbereich an Dynamik verloren haben, obwohl die Erstzulassungen steigen. Die Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) lässt darauf schließen, dass die Wachstumsraten der BEVs übertrieben sind: Im ersten Halbjahr 2025 haben sich die Eigenzulassungen batterieelektrischer Fahrzeuge durch Hersteller und Händler im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt – auf 65.401 Fahrzeuge. Währenddessen sind die Neuzulassungen privater BEVs um 9 % auf 82.294 zurückgegangen. Selbst die neuesten KBA-Daten aus dem Juli zeigen wenig Veränderung. Im Vergleich der zwischen Januar und Juli 2023 und 2025 kumulierten Zulassungen wird evident, dass die gewerblichen Zulassungen rein batterieelektrischer Fahrzeuge um 0,8 % gesunken sind, wenn die Eigenzulassungen herausgerechnet werden. Auch die privaten Neuzulassungen liegen im selben Zeitraum um 4,8 % hinter den Vorjahreszahlen zurück.

„Das ist ein deutliches Warnsignal. Die Politik erkennt die Absatzkrise nicht, weil sie nur auf die offiziellen Zulassungszahlen blickt“, betont Peckruhn. „Um die Elektromobilität nachhaltig im Markt zu etablieren, benötigen wir jetzt gezielte Anreize – insbesondere für Privatkunden. Aktuelle Maßnahmen wirken vor allem bei gewerblichen Zulassungen und nicht ausreichend bei Privatanwendern.“

Politische Erwartungen der Branche

Vier von fünf befragten Unternehmen empfinden die bisherigen Regierungsmaßnahmen zur Förderung der Elektromobilität als unzureichend. Die Kritik nimmt mit der Größe des Betriebs zu – insbesondere größere Unternehmen mit vielen Mitarbeitern verlangen entschlossenere politische Entscheidungen. An oberster Stelle der Forderungen stehen sinkende Strompreise, ein zügigerer Ausbau der Ladeinfrastruktur und mehr Transparenz bei Ladetarifen.

„Die Ergebnisse der Umfrage sind eindeutig: Wir benötigen dringend eine umfassende Förderung für private Elektroautos, die diesen Namen verdient. Dazu gehört mindestens die versprochene Senkung der Stromsteuer und der Netzentgelte für alle Verbraucher. Die derzeitigen Maßnahmen der Koalition sind einseitig und auf kostenintensive E-Dienstwagen fokussiert“, erläutert Peckruhn. „Unsere Betriebe haben seit über einem Jahrzehnt in Ausbildung und Ausstattung für E-Mobilität investiert. Wenn wir diese Technologie nicht aktiv fördern, geraten wir technologisch und wirtschaftlich ins Hintertreffen.“

Die klare Realität ist: Nach dem Ende der staatlichen Förderung für Elektrofahrzeuge Ende 2023 ist der Marktanteil batterieelektrischer Fahrzeuge kaum gestiegen. Für einen erfolgreichen Übergang zur klimaneutralen Mobilität reicht dies jedoch nicht aus.

Peckruhn warnt: „Um die CO2-Flottenziele bis 2035 zu erreichen, benötigen wir bis jetzt rund 100.000 zusätzliche BEV-Neuzulassungen, um einen Marktanteil von etwa 25 % bei den Neuzulassungen zu realisieren. Wir sind jedoch weit davon entfernt. Seit dem Förderaus der Ampel-Koalition verläuft die Marktdurchdringung von E-Fahrzeugen nur schleppend.“

Umsatzentwicklungen im zweiten Halbjahr: Pessimismus bei größeren Betrieben

In den Umsatzprognosen für das zweite Halbjahr zeigt die Umfrage ein klares Bild: 54 % der größeren Betriebe sind pessimistisch bezüglich der Entwicklung bis Jahresende, was deutlich über dem Anteil der mittleren (44 %) und kleinen Unternehmen (38 %) liegt. Für die Halbjahresumfrage wurden vom ZDK bis zum 2. Juli etwa 500 Autohäuser und Kfz-Betriebe befragt – von kleinen Betrieben mit bis zu 15 Beschäftigten über mittlere Unternehmensgrößen (16-50) bis hin zu großen Firmen mit mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Was die Zukunft betrifft, rechnen die kleineren Betriebe optimistischer: 23 % erwarten eine „bessere“ oder „eher bessere“ Umsatzentwicklung, gefolgt von 19 % aus den mittleren und 17 % der größeren Unternehmen. Besonderes Augenmerk liegt auf den kleineren Betrieben, deren Wertschöpfung primär aus dem Werkstattgeschäft stammt, während für größere Unternehmen die Skaleneffekte aus dem Fahrzeugverkauf entscheidend sind. Insgesamt haben jedoch 44 % der befragten Betriebe ihre Umsatzerwartungen gesenkt, während nur 20 % optimistischer gestimmt sind – ein klares Zeichen für die angespannte Lage im Autohandel.

„Viele Händler zeigen sich zurückhaltend für die kommenden Monate“, so Peckruhn. „Insbesondere die anhaltende politische Unsicherheit im Bereich E-Mobilität sowie die zurückhaltende Konsumentenstimmung in wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind deutlich spürbar.“

Wachsende Skepsis mit Unternehmensgröße

Größere Betriebe betrachten die gegenwärtige Geschäftslage zunehmend skeptisch – 55 % bewerten sie als „schlechter“ oder „eher schlechter“ im Vergleich zum Jahresanfang. Bei mittleren Betrieben liegt der Anteil der Pessimisten bei 46 %, bei den kleineren sind es 34 %. Die vergleichsweise bessere Auftragslage für Werkstätten verleiht kleinen und mittleren Betrieben jedoch mehr Zuversicht: 22 % der kleineren und 19 % der mittleren erwarten eine Verbesserung ihrer Geschäftssituation, während dies unter größeren Betrieben nur 15 % ausmacht.

Bei den Bestellungen von Neufahrzeugen, die mit Benzin und Diesel betrieben werden, zeigt die Umfrage insgesamt ein stabileres Bild im Vergleich zum Jahresbeginn. Im Gegensatz zu den BEVs und PHEVs bleibt die Spannweite zwischen positiven und negativen Einschätzungen konstant, nur im gewerblichen und Flottenbereich ist eine leichte Verschlechterung festzustellen.

Material zum Download ist verfügbar.

Pressekontakt:

Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

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