Pharma Deutschland warnt vor den Auswirkungen der TK-Sparpläne auf Innovation und Patientenversorgung
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat kürzlich ein 10-Punkte-Sofortprogramm vorgestellt, um die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu stabilisieren und das erwartete Defizit von 8 Mrd. Euro für 2026 auszugleichen. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören unter anderem eine Erhöhung des Herstellerabschlages für patentgeschützte Arzneimittel von 7 auf 17 Prozent sowie die Einführung von Arzneimittel Fokuslisten. Pharma Deutschland warnt davor, dass diese Maßnahmen langfristig die Versorgung mit innovativen Arzneimitteln gefährden könnten, während sie gleichzeitig nicht zur Stabilität der GKV beitragen.
Die Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, Dorothee Brakmann, betonte, dass Vorschläge wie die Erhöhung des Herstellerabschlages nicht nur die Arzneimittelhersteller belasten, sondern auch die Gesundheitskosten erhöhen und die Patientenversorgung beeinträchtigen könnten. Sie wies darauf hin, dass die Krankenkassen maßgeblich an der Preisgestaltung beteiligt sind und dass die Einführung von Arzneimittel-Fokuslisten die Therapievielfalt einschränken würde.
Pharma Deutschland sieht die Vorschläge der TK als Anlass für einen Pharmadialog mit allen relevanten Interessengruppen, um langfristige und konstruktive Reformen zu diskutieren. Es wird betont, dass eine neue Balance zwischen innovativen Therapien, einer nachhaltigen Finanzierung der GKV und einer starken Pharmaindustrie in Deutschland gefunden werden muss.
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