Neue Bewertung des deutschen Mittelstands nach 100 Tagen Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz
Nach 100 Tagen Amtszeit der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz zieht der deutsche Mittelstand eine gemischte Bilanz. Eine aktuelle Analyse des Mittelstand. BVMW e.V. bewertet die bisherigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Regierung und stellt fest, dass viele Mittelständler bisher vor allem Ankündigungen erleben, während konkrete Fortschritte ausbleiben.
Obwohl einige positive Schritte unternommen wurden, wie die Einführung eines Investitions-Boosters, die Schaffung eines Digitalministeriums und die Erweiterung der steuerlichen Forschungszulage, bleiben wichtige strukturelle Reformen wie Bürokratieabbau, Sozialversicherungsreformen und effektive Investitionsanreize bisher vage oder aufgeschoben. Trotz eines neu geschaffenen Sondervermögens sind alle Maßnahmen finanzierungsvorbehalten. Kleine Fortschritte reichen jedoch nicht aus, um die Investitionszurückhaltung im Mittelstand zu lösen.
Christoph Ahlhaus, Bundesgeschäftsführer des BVMW, fordert von der Regierung entschiedenes Handeln und konkrete Reformen, da die Geduld mit den bisherigen Ankündigungen schwindet. Der Mittelstand benötigt eine klare wirtschaftspolitische Linie mit verbindlichen Schritten. Nur so kann die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts langfristig gesichert werden.
Über den Verband
Der Mittelstand. BVMW e.V. ist die größte unabhängige Interessenvertretung des deutschen Mittelstands.
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