Berlin (ots)
Die PRIMONO TEC GmbH, ein Teil der Berliner Unternehmensgruppe PRIMONO und spezialisiert auf umfassende Energielösungen sowie Photovoltaikanlagen, hat angekündigt, bald rechtliche Schritte in Form einer Millionenklage gegen die Anker Technology Ltd. zu unternehmen. Der Auslöser ist die Beendigung einer strategischen Partnerschaft, die zunächst für mindestens zwei Jahre im Bereich Vertrieb, Montage und Installation angedacht war.
Wie die PRIMONO Unternehmensgruppe erklärt, wurde im Dezember 2024 ein Rahmenvertrag mit einer europäischen Tochtergesellschaft des Anker-Konzerns ratifiziert. In diesem Vertrag wurden grundlegende Geschäftsbedingungen definiert, darunter die exklusive Bereitstellung von Leads, Zielvorgaben und das gemeinsame Auftreten auf dem deutschen Markt.
„Wir haben den Vertrag in vollem Vertrauen auf die Zusagen unseres Partners erfüllt – dabei trugen wir ein hohes unternehmerisches Risiko durch den Aufbau von Personal, Investitionen in IT, Schulungen, Lagerhaltung und Marketing“, betont Geschäftsführer Uwe Hallas. „Bis Juli 2025 wurden jedoch nicht einmal 1.000 der für 2025 zugesicherten 5.000 qualifizierten Kontakte bereitgestellt, trotz unzähliger interner Hinweise und Mahnungen unsererseits.“
Besonders enttäuschend ist, dass die Unternehmensgruppe als exklusiver Premiumpartner für das neueste Heimspeichersystem „Solix X1“ ausgewählt wurde, das Anker in Deutschland einführen wollte. PRIMONO wurde auf Produktschulungen, bei öffentlichen Veranstaltungen und Partnermeetings als zentraler Umsetzungspartner hervorgehoben. Die Zusammenarbeit begann bereits im Herbst 2024 in der Vorbereitungsphase, bevor der Vertrag im Dezember unterzeichnet wurde.
„Wir haben auf dieser Basis nicht nur Subunternehmer vertraglich gebunden, sondern auch bankfinanzierte Betriebsmittelverträge abgeschlossen“, wird aus Unternehmenskreisen mitgeteilt. Erste Schätzungen zufolge könnte der wirtschaftliche Verlust im Millionenbereich liegen.
Die PRIMONO TEC GmbH hat im Juli 2025 den Vertrag mit Anker Technology Ltd. offiziell gekündigt und die Absicht angekündigt, Schadensersatzansprüche gerichtlich geltend zu machen. Trotz mehrerer Verhandlungen ist bislang keine außergerichtliche Einigung erzielt worden.
Die Klage soll in der kommenden Woche beim zuständigen Landgericht eingereicht werden.
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