Zusammenarbeit zwischen Alamar Biosciences und DZNE zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen
Fremont, Kalifornien (ots/PRNewswire)
Innovative Biomarker-Entdeckung in umfangreicher Studie
Alamar Biosciences, ein Unternehmen, das sich auf Präzisionsproteomik spezialisiert hat und die frühzeitige Erkennung von Krankheiten fördert, hat eine bedeutende Partnerschaft mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) bekannt gegeben. Ziel dieser Kooperation ist der Einsatz des hochsensiblen NULISAseq™ CNS Disease Panel 120 sowie des Inflammation Panel 250 in der Rheinland-Studie, die als eine der umfassendsten Längsschnittstudien über Altersprozesse weltweit gilt. In dieser Initiative werden 23.000 Plasmaproben analysiert, um die Entdeckung neuer Biomarker voranzutreiben und das Wissen über gesundes Altern sowie Neurodegeneration zu vertiefen.
Wissenschaftliche Grundlagen und Ziele der Forschung
„Für das Verständnis von Altern und Demenz benötigen wir sowohl moderne Technologien als auch gut definierte Kohorten“, erläutert Prof. Monique Breteler, Direktorin für Bevölkerungswissenschaften am DZNE und Hauptprüferin der Rheinland-Studie. „Die Integration von Alamar’s Multiplex-Panels in unsere Forschung bietet uns neue Möglichkeiten, die molekularen Muster der Alterung des Gehirns zu entschlüsseln.“
Die Rheinland-Studie des DZNE ist eine großangelegte, kontinuierliche Untersuchung, die die Faktoren für gesundes Altern und die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen über den Lebensverlauf erforscht. Forscher können mit dem NULISAseq CNS Disease Panel 120 Hunderte von Gehirn-bezogenen Proteinen aus minimalen Blutproben mit bemerkenswerter Empfindlichkeit messen. Besonders die Fähigkeit, zwischen phosphoryliertem Tau aus dem Gehirn und insgesamt phosphoryliertem Tau im Plasma zu unterscheiden, stellt einen bedeutenden Fortschritt für die frühzeitige Erkennung und Risikobewertung neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer dar. Das Inflammation Panel 250 ermöglicht eine tiefgehende Analyse immunbezogener Proteine, die in Alterungsprozesse und Neuroinflammation involviert sind.
Verknüpfung von Proteomdaten und klinischen Informationen
Die daraus abgeleiteten Proteomdaten werden mit den umfangreichen klinischen, demografischen und bildgebenden Informationen der Studie kombiniert. Dies ermöglicht den Forschern, zeitliche Veränderungen von Proteinen zu verfolgen, frühzeitige Biomarker zu identifizieren und die Entwicklung von präzisen Diagnosen sowie zielgerichteten Therapien zu unterstützen.
Die Bedeutung der Partnerschaft
„Diese Partnerschaft stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Forschung zu Altern und Demenz dar“, sagt Yuling Luo, PhD, Gründer und CEO von Alamar Biosciences. „Dank der einzigartigen Sensitivität von NULISA und der umfassenden Datenlage der Rheinland-Studie können wir innovative Protein-Biomarker identifizieren, die den Verlauf der kognitiven Gesundheit und die Krankheitsprogression in älteren Bevölkerungen aufzeigen.“
Die Zusammenarbeit verkörpert das Bestreben nach wissenschaftlicher Präzision, Inklusivität und Innovation im Bereich der neurodegenerativen Forschung. Alamar und das DZNE setzen sich dafür ein, durch die Erhebung von Lebensverlaufsdaten in einer sorgfältig charakterisierten Population, frühere Diagnosen zu ermöglichen, Prognosen zu verbessern und neue therapeutische Lösungen für altersbedingte Gehirnerkrankungen zu finden.