Neues Handelsabkommen zwischen EU und USA sorgt für Kritik von Umweltschützern
Die Europäische Union hat sich verpflichtet, im Rahmen eines neuen Handelsabkommens mit den USA über einen Zeitraum von drei Jahren fossile Energien im Wert von 250 Milliarden US-Dollar pro Jahr zu importieren. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor den Folgen dieser Vereinbarung, die zu Lasten des Klimaschutzes und der Sicherheit gehen.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, äußerte sich besorgt über das Abkommen: „Das neue Handelsabkommen zwischen der EU und den USA sendet ein katastrophales Signal für den Klimaschutz. Die EU importiert derzeit fossile Energien im Wert von 65 Milliarden US-Dollar pro Jahr aus den USA. Dieser Deal vervierfacht nun die fossilen Importe, was nicht nur die Klimapolitik der EU zurückwirft, sondern auch die Abhängigkeit von einem US-Präsidenten vertieft, der Energie als geopolitisches Druckmittel einsetzt.“
Müller-Kraenner fordert eine klare Ablehnung des Importversprechens seitens Bundeskanzler Merz und eine Absage des Handelsabkommens von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen.
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