Der Bitcoin-Kurs liegt heute erneut bei 107.500 Dollar und kann sich in dieser Hinsicht noch nicht entscheiden. Es wird auf einen neuen Katalysator für die digitale Währung gewartet. Heute könnte dieser möglicherweise eintreffen, da die Futures für den amerikanischen S&P 500 ein Allzeithoch erreicht haben.
S&P 500 als Beispiel für Bitcoin
Am Donnerstag sprangen die S&P 500 Futures auf 6.145 Punkte und damit über den Höhepunkt, der im Februar verzeichnet wurde. Seit dem Tiefpunkt im April hat der S&P 500 bereits einen Anstieg von mehr als 23% verzeichnet.
Die Angst vor dem Zollkrieg von Donald Trump hat stark nachgelassen, und auch der Waffenstillstand zwischen Israel und Iran scheint zu halten.
Sollte der S&P 500 später während der regulären Handelszeiten ebenfalls durchbrechen, könnte dies ein gutes Vorzeichen für Bitcoin sein. Generell handelt Bitcoin ziemlich synchron mit dem S&P 500.
Anleger stecken Bitcoin noch immer häufiger in denselben Korb wie Aktien, als dass sie es auf dieselbe Weise wie Gold behandeln. Bitcoin verhält sich oft wie sogenannte Risikoanlagen.
Dies sind Anlagen, die gut performen, wenn Anleger bereit sind, Risiken einzugehen. Üblicherweise ist dies der Fall, wenn es der Wirtschaft gut geht und/oder die Aussichten positiv sind.
Warum steigen die Kurse?
Der S&P 500 setzte gestern wahrscheinlich seine Rallye fort, da der Druck auf die amerikanische Zentralbank, Zinssenkungen durchzuführen, auf ein Rekordhoch gestiegen ist.
Zunächst war es vor allem Donald Trump, der lautstark Zinssenkungen forderte. Jetzt gibt es sogar innerhalb der amerikanischen Zentralbank zwei Politikgestalter, die sich für eine Zinssenkung im Juli offen zeigten.
Analysten glauben, dass sie diese Aussagen machten, um sich bei Donald Trump zu bewerben und zu zeigen, dass sie auf seiner Seite stehen. Langsam beginnt jedoch der aktuelle Vorsitzende der amerikanischen Zentralbank, Jerome Powell, dem Druck nachzugeben.
Der Markt sieht jedenfalls zunehmend eine Zinssenkung im Juli vor.