Brian Armstrong, Mitgründer und CEO von Coinbase, bringt es in einem prägnanten Statement auf den Punkt: „The world needs crypto, now more than ever.“ Inmitten wachsender Staatsverschuldung, lähmender Inflation und abnehmender wirtschaftlicher Freiheit sieht Armstrong in Kryptowährungen einen entscheidenden Ausweg – nicht nur für Investoren, sondern für ganze Volkswirtschaften.
The world needs crypto, now more than ever.
– Debt is growing exponentially
– Inflation is crippling entire nations
– Economic freedom is decliningIt’s time to increase economic freedom globally, with crypto.
Here’s how we’re making it happen at Coinbase🧵↓ pic.twitter.com/POh8hsaz0a
— Brian Armstrong (@brian_armstrong) June 20, 2025
Der amerikanische Unternehmer zählt zu den einflussreichsten Stimmen im Kryptosektor. Mit Coinbase hat er nicht nur eine der weltweit führenden Krypto-Plattformen geschaffen, sondern auch ein Vehikel zur Demokratisierung des Finanzwesens. Armstrongs Kernaussage ist klar: Die traditionellen Systeme sind am Limit, das Vertrauen schwindet, und die Bevölkerung braucht Alternativen.
Exponentielles Schuldenwachstum
Die globale Verschuldung hat historische Höchststände erreicht. Staaten finanzieren sich zunehmend über Gelddrucken und massive Anleihenprogramme – oft zulasten kommender Generationen. Für Armstrong sind Bitcoin & Co. eine dringend notwendige Antwort auf die Entwertung nationaler Währungen.
Inflation als systemisches Risiko
Besonders Länder mit instabilen Regimen oder schwachen Währungen leiden unter teils zweistelligen Inflationsraten. Armstrong argumentiert, dass Kryptowährungen als Wertspeicher und Zahlungsmittel helfen können, das Vermögen der Menschen zu schützen und wirtschaftliche Teilhabe zu ermöglichen – unabhängig von staatlichen Währungen.
Wirtschaftliche Freiheit unter Druck
Zensur, eingefrorene Bankkonten und restriktive Kapitalverkehrskontrollen nehmen weltweit zu. Armstrong sieht in dezentralen Technologien einen Hebel, um wirtschaftliche Freiräume zurückzugewinnen. Blockchain-Infrastrukturen ermöglichen nicht nur neue Finanzprodukte, sondern auch einen Zugang zum globalen Handel – für jeden mit Internetverbindung.
Coinbase als Teil der Lösung
Armstrongs Unternehmen verfolgt dabei eine Doppelstrategie: Einerseits schafft Coinbase regulierte Zugänge für Millionen Menschen, um sicher mit Kryptowährungen zu handeln und zu investieren. Andererseits engagiert sich das Unternehmen politisch, um faire Rahmenbedingungen und gesetzliche Klarheit zu schaffen – insbesondere in den USA. In seiner Thread-Serie unterstreicht Armstrong, dass Coinbase nicht nur eine Börse ist, sondern ein langfristiger Akteur für wirtschaftliche Inklusion.
Krypto ist für Armstrong nicht bloß ein Spekulationsobjekt. Es ist eine Philosophie – ein Mittel zur Rückgewinnung von Kontrolle über das eigene Geld, die eigene wirtschaftliche Zukunft und letztlich die eigene Freiheit. In einer Welt, in der klassische Institutionen an Glaubwürdigkeit verlieren, setzt er auf die Transparenz und Neutralität dezentraler Netzwerke.
Fazit
Armstrongs Vision ist ambitioniert, aber zunehmend plausibel. Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – von der Schuldenkrise über Inflation bis hin zu geopolitischen Spannungen – verlangen neue Antworten. Krypto könnte eine davon sein. Nicht als Allheilmittel, sondern als Fundament einer offeneren, faireren Weltwirtschaft.