Trotz zunehmender Spannungen zwischen Israel und Iran bleibt der Bitcoin-Kurs bemerkenswert stabil bei etwa 105.000 Dollar. Gleichzeitig deutet Michael Saylor, Mitbegründer des börsennotierten Strategy, auf einen neuen BTC-Kauf hin. Damit drückt er erneut sein Vertrauen in Bitcoin aus, gerade jetzt, da sich die Finanzmärkte auf mögliche Unruhen vorbereiten.
Strategie deutet auf neuen Bitcoin (BTC)-Kauf hin
Michael Saylor teilte dieses Wochenende ein Kursdiagramm von Bitcoin auf X, womit er andeutete, dass Strategy bald erneut BTC kaufen wird. Dieses Mal könnte es sogar um einen großen BTC-Kauf gehen, da er schrieb: ‚Bigger Dots are Better‘.
Das ist bemerkenswert, angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen Israel und Iran, die am Montag zu erheblicher Unruhe auf den Finanzmärkten führen könnten.
Bigger Dots are ₿etter pic.twitter.com/vm1UItzmRb
— Michael Saylor (@saylor) June 15, 2025
Der jüngste Kauf von Strategy fand am 9. Juni statt, als das Unternehmen 1.045 BTC für etwa 110 Millionen Dollar kaufte. Damit beläuft sich der Gesamtbesitz auf über 582.000 BTC. Laut SaylorTracker steht Strategy mittlerweile mehr als 50 Prozent im Plus, gut für über 20 Milliarden Dollar an unrealisiertem Gewinn.
Bitcoin-Kurs stabil trotz Luftangriff auf Iran
Am Donnerstagabend führte Israel einen Luftangriff auf Teheran durch. Der Bitcoin-Kurs reagierte mit einem Rückgang von drei Prozent, erholte sich jedoch schnell und blieb dann stabil bei etwa 105.000 Dollar. Auch Bitcoin ETFs zeigten Resilienz: Laut Farside Investors flossen diese Woche mehr als 1,3 Milliarden Dollar Kapital in amerikanische Fonds.
Das anhaltende Interesse an BTC ist bemerkenswert, besonders in einem Klima von makroökonomischen Unsicherheiten wie Sorgen über die amerikanische Wirtschaft, Handelskonflikte und geopolitische Spannungen.
Nicht zu früh freuen
Laut Analyst Nic Puckrin von Coin Bureau ist es zu früh, erleichtert aufzuatmen. Eine mögliche Blockade der strategisch wichtigen Straße von Hormus durch den Iran könnte die Ölpreise weltweit in die Höhe treiben. Diese Meerenge verarbeitet etwa zwanzig Prozent des weltweiten Ölhandels.
Ein starker Anstieg der Energiepreise könnte zu höheren Kosten in Produktion und Distribution führen, was Druck auf risikoreiche Vermögenswerte wie Kryptowährungen ausübt. Dennoch überwiegt vorerst Optimismus: Der Crypto Fear and Greed Index steht bei 60, was auf ‘Gier’ unter den Investoren hindeutet.