- Einigung mit der SEC: Die SEC und Ripple Labs haben gemeinsam eine Aufhebung des Verfahrens eingereicht
- BlackRock ETF: Ein ETF-Experte erwartet, Vermögensverwalter BlackRock wird seinen eigenen ETF auf Ripple einreichen
- Kursverluste: Die Unruhen auf dem Markt haben zu einem Kursverlust von 5 % beim XRP Preis geführt
Wann nimmt der Rechtsstreit SEC vs Ripple endlich sein Ende? Zumindest arbeitet Ripple auf eine Einigung mit der SEC hin. Die ist bereit, auf das Angebot einzugehen. Nur muss ein Gericht noch entscheiden.
So könnte eine Einigung mit der SEC klappen
Die Securities and Exchange Commmission (SEC) und Ripple Labs haben gemeinsam das Bundesgericht in Manhattan gefragt, das Verfahren aufzuheben und die treuhänderisch verwalteten 125 Millionen US-Dollar freizugeben.
Wie Eleanor Terrett, welche den Fall seit langer Zeit begleitet, auf X postet, handelt es sich bei diesen 125 Millionen US-Dollar um die Strafzahlung, welche Ripple Labs zu entrichten hat. Die Einigung mit der SEC sieht vor, dass Ripple nur 50 Millionen US-Dollar an die Behörde zahlt, und der Rest geht zurück an Ripple.
Bereits in der Vergangenheit wollte Ripple die Strafzahlung auf 50 Millionen US-Dollar herunterdrücken. Richterin Anila Torres hatte dem jedoch einen Riegel vorgeschoben. Nun muss sie auch über diesen Schritt entscheiden.
🚨NEW: The and have jointly requested a Manhattan District court to dissolve the injunction in their ongoing case and release the $125 million civil penalty held in escrow.
They’re proposing that $50 million be paid to the SEC, with the remaining funds returned…
— Eleanor Terrett (@EleanorTerrett)
Die Einigung mit der SEC gilt als ausgemachte Sache. Jetzt geht es lediglich darum, wie hoch die Strafzahlung ausfallen soll. Dieselbe Richterin war es, die entschied, dass die Verkäufe von XRP durch Ripple Labs allgemein nicht als unregistrierte Wertpapierverkäufe gelten.
Allerdings ordnete sie einige Verkäufe von XRP an institutionelle Anleger als unregistrierte Wertpapierverkäufe an. Die Strafzahlung bezieht sich auf diese Verkäufe. Sobald das durch ist, könnte Ripple eine umfassende Adoption in den USA erleben.
BlackRocks Ripple ETF und XRP als Unternehmensreserve
Möglicherweise wartet BlackRock auf die gerichtliche Einigung mit der SEC. Dann könnte der Vermögensverwalter seinen Antrag auf einen Ripple ETF einreichen. Laut dem ETF-Experten Nate Garaci ist so ein Antrag sehr wahrscheinlich.
Sein Argument: BlackRock führt bereits bei den Bitcoin und den Ethereum ETFs. Daher wird der Vermögensverwalter auch bei anderen Kryptos das Feld nicht der Konkurrenz überlassen. Laut dem Bloomberg-Experten Eric Balchunas ist jedoch Solana (SOL) als Kandidat für den nächsten Krypto-ETF wahrscheinlicher.
Btw, I still fully expect BlackRock to file for spot sol & xrp ETFs…
As leader in both spot btc & eth ETFs, it would make *zero* sense to cede other top crypto asset ETF categories to competitors.
Related, I also fully expect BlackRock to file for index-based crypto asset ETF.
— Nate Geraci (@NateGeraci)
Auch Unternehmen interessieren sich mehr für Ripple. So hat Trident Digital Tech Holdings bekanntgegeben, 500 Millionen US-Dollar einzunehmen, um damit Ripple zu kaufen und eine Reserve aufzubauen. Bei Trident Digital handelt es sich um ein Web3.0-Unternehmen mit Sitz in Singapur.
XRP Preis leidet unter der Unsicherheit am Krypto-Markt
Die Angriffe Israels auf den Iran haben die Märkte verunsichert. Darunter müssen auch die Kryptowährungen wie Ripple leiden. Der XRP Token hatte über Nacht 5,19 % verloren, der Preis war auf 2,13 US-Dollar gefallen.
Die Marktkapitalisierung war ebenfalls um knapp 5,19 % gesunken. Sie liegt nunmehr bei 125 Milliarden US-Dollar. Nur das Handelsvolumen kann von dieser Entwicklung profitieren, das ist um 51 % auf 4,36 Milliarden US-Dollar angestiegen.