Bad Soden (ots)
Heute hat die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) in Kerpen, Nordrhein-Westfalen, neue Hybridbusse vorgestellt, die mit Wasserstoff betrieben werden. Dieser Schritt ist ein wesentlicher Fortschritt in der Förderung emissionsfreier Mobilität im Rhein-Erft-Kreis. Die Technik zur Betankung sowie die Wasserstoffversorgung stammen vom Industriegasespezialisten Messer.
Bis Ende Juni 2025 werden insgesamt 26 fortschrittliche Busse die bisherigen Dieselmodelle ersetzen. Mit dieser Maßnahme plant der Rhein-Erft-Kreis, jährlich rund 1.500 Tonnen an Treibhausgasemissionen einzusparen. Die Busse haben eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern pro Betankung und werden an einer Wasserstofftankstelle betankt, die von Messer auf dem Betriebsgelände der REVG installiert wurde. Diese Einrichtung wird von der Spedition H. Freund betreut, die im Oktober 2024 mit dem Bau der Tankstelle begann. Messer, als größter privater Anbieter von Industrie-, Medizin- und Spezialgasen, wurde als Partner für dieses Projekt ausgewählt.
Andreas Noky, Spezialist für Wasserstofftankstellenprojekte bei Messer, äußerte: „Seit dem Beginn des Testbetriebs im November 2024 haben wir die Flotte von zwei auf 26 Busse erweitert. Bis jetzt gab es über 400 Betankungen, bei denen rund 6 Tonnen Wasserstoff verwendet wurden. Die durchschnittliche Betankungszeit beträgt weniger als 10 Minuten, was mit der Zeit für eine Dieseltankfüllung vergleichbar ist. Durch den Einsatz dieser neuen Brennstoffzellen-Hybridbusse sowie der Betankung weiterer Fahrzeuge von REVG-Partnern konnten bereits etwa 65 Tonnen an Treibhausgasemissionen eingespart werden.“
Seit 2011 ist Messer als Technologie- und Wasserstofflieferant für eine der größten Flotten brennstoffzellenbetriebener elektrischer Busse in den USA aktiv. In Jülich (NRW) errichtet Messer in Zusammenarbeit mit dem Kreis Düren eine Produktionsanlage für grünen Wasserstoff. Mit einer Nennleistung von 10 Megawatt und einer Fähigkeit zur Herstellung von bis zu 180 Kilogramm Wasserstoff pro Stunde wird diese Anlage zu den größten in Deutschland gehören. Außerdem engagiert sich Messer im Hyoffwind-Projekt in Zeebrügge, Belgien, wo sie an einer Wasserstoffelektrolyse mit 25 Megawatt Nennleistung beteiligt sind.
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